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TU Dresden: Forschungsbericht 2006 - im ...

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DIE FORSCHUNG AUS DER SICHT DER FAKULTÄTEN 1.2.<br />

In letzter Zeit steht die Biomasse und insbesondere das daraus gewonnene Bioethanol<br />

als erneuerbare Rohstoffgrundlage <strong>im</strong> Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses der<br />

Professur für Technische Chemie. Das mit der Firma Tricat Zeolites GmbH gemeinsam<br />

entwickelte und zum Patent angemeldete Verfahren offenbart, dass eine direkte Umwandlung<br />

von Bioethanol zu BTX-Aromaten an speziellen Zeolithkatalysatoren mit hoher<br />

Effizienz möglich ist.<br />

Fachrichtung Psychologie<br />

Das Jahr <strong>2006</strong> war für die Fachrichtung Psychologie der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> eine Zeit aufregender<br />

Entwicklungen. An erster Stelle sind hier die erfolgreiche Einwerbung eines Magnet-Resonanz-Tomographen<br />

und die damit verbundene Einrichtung eines Neuro<strong>im</strong>aging-Zentrums<br />

zu nennen. Die Fachrichtung verfügt damit nun als eines von deutschlandweit nur drei<br />

psychologischen Instituten über eigenständige Möglichkeiten zur funktionellen Bildgebung<br />

neuronaler Korrelate gesunder und gestörter psychischer Funktionen be<strong>im</strong> Denken, Fühlen<br />

und Entscheiden. Damit wird die von Vertretern der beiden Forschungsschwerpunkte Kognitive<br />

und Affektive Neurowissenschaft sowie Klinische Psychologie und Psychotherapie<br />

seit mehreren Jahren gemeinsam verfolgte Vision eines interdisziplinären neurowissenschaftlichen<br />

Zentrums in der Fachrichtung Psychologie Realität.<br />

Auch in ihren anderen Forschungsbereichen kann die Fachrichtung Psychologie auf ein<br />

überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Trotz zweier unbesetzter Professuren (Entwicklungs-<br />

und Sozialpsychologie) 1 konnte das verausgabte Drittmittelvolumen mit 1,94 Mio.<br />

EUR <strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr um über ein Drittel gesteigert werden (nicht eingerechnet<br />

sind hier Drittmittel in nicht unerheblichem Umfang, die anderweitig - z.B. über die GWT<br />

- abgerechnet wurden). Neben von der DFG, der VW-Stiftung und dem BMBF geförderten<br />

Einzelprojekten ist ein größeres EU-Verbundprojekt hervorzuheben, welches dem dritten<br />

Forschungsschwerpunkt der Fachrichtung, Human Factors und Kognitive Technologien,<br />

zugeordnet ist. Angesichts dieser erfreulichen Entwicklungen und einer beachtlichen internationalen<br />

Publikationsaktivität darf sich die Fachrichtung weiterhin zu den führenden<br />

psychologischen Instituten Deutschlands zählen.<br />

Mit den genannten Entwicklungen bleibt die Fachrichtung Psychologie entsprechend<br />

ihrem Selbstverständnis als empirische Humanwissenschaft mit einer naturwissenschaftlich-exper<strong>im</strong>entellen<br />

Ausrichtung integraler Bestandteil der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften<br />

der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> und konnte zudem die forschungsbezogene Vernetzung<br />

innerhalb der <strong>TU</strong>D (u. a. mit der Medizinischen Fakultät und den technisch-ingenieurwissenschaftlichen<br />

Fächern) weiter ausbauen.<br />

Im Folgenden sollen einige größere Forschungsinitiativen und Verbundprojekte der drei<br />

Forschungsschwerpunkte der Fachrichtung – Kognitiv-Affektive Neurowissenschaft, Klinische<br />

Psychologie und Psychotherapie und Human Factors – kurz skizziert werden.<br />

1 Im Falle der Professur für Entwicklungspsychologie hoffen wir auf die Rufannahme des<br />

Drittplatzierten, bei der Professur für Sozialpsychologie hat die Berufungskommission ihre<br />

Arbeit beendet und eine Liste vorgelegt. Wir erwarten die Ruferteilung spätestens Anfang<br />

des Sommersemesters 2007. Das gleiche gilt für die planmäßig neu zu besetzende Professur<br />

für Arbeits- und Organisationspsychologie.<br />

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