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Lagebericht und Jahresabschluss nach UGB

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E. Notes<br />

UNTERNEHMEN<br />

Die RLB NÖ-Wien ist das regionale Zentralinstitut der<br />

Raiffeisen-Bankengruppe (RBG) NÖ-Wien <strong>und</strong> ist beim<br />

Handelsgericht Wien beim Firmenbuch unter FN 203160 s<br />

registriert. Die Firmenanschrift lautet Friedrich-Wilhelm-<br />

Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien.<br />

Die RAIFFEISEN-HOLDING NIEDERÖSTERREICH-WIEN<br />

registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung<br />

(Raiffeisen-Holding NÖ-Wien) hält mit 78,58 % die Mehrheit<br />

an der RLB NÖ-Wien. Der Konzernabschluss der<br />

Raiffeisen-Holding NÖ-Wien wird gemäß den österreichischen<br />

Veröffentlichungsregelungen im Firmenbuch<br />

hinterlegt <strong>und</strong> in der Raiffeisen Zeitung veröffentlicht. Die<br />

übrigen Aktien der RLB NÖ-Wien werden von den Niederösterreichischen<br />

Raiffeisenbanken gehalten, die von der<br />

RLB NÖ-Wien als Zentralinstitut in sämtlichen Belangen<br />

des Bankgeschäfts unterstützt werden.<br />

Die RLB NÖ-Wien ist eine Regionalbank, die in ihrem Kerngeschäft<br />

mit professioneller Beratung <strong>und</strong> optimalen Bankprodukten<br />

auf dem regionalen Heimmarkt in Ostösterreich<br />

<strong>und</strong> damit in der „Centrope-Region“ tätig ist. Durch ihre<br />

Beteiligung an der Raiffeisen Zentralbank Österreich<br />

Aktiengesellschaft (RZB) profitiert sie zudem von der<br />

Präsenz der RBG in Mittel- <strong>und</strong> Osteuropa.<br />

Die Gr<strong>und</strong>pfeiler des Bankgeschäfts der RLB NÖ-Wien<br />

sind das Privatk<strong>und</strong>en-, das Gewerbek<strong>und</strong>en-, das<br />

Kommerzk<strong>und</strong>en- sowie das Eigengeschäft. Als<br />

„Raiffeisen in Wien. Meine BeraterBank“ führt sie in ihren<br />

Wiener Filialen das Retail-Bankgeschäft durch. Die Teilnahme<br />

an syndizierten Finanzierungen, das Halten von<br />

Bankbeteiligungen sowie sonstigen banknahen Beteiligungen<br />

ergänzen die Kernstrategie der RLB NÖ-Wien.<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Konzernrechnungslegung<br />

<strong>nach</strong> IFRS<br />

GRUNDSÄTZE<br />

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2012 mit den<br />

Vorjahreszahlen 2011 wurde gemäß EU-Verordnung (EG)<br />

Nr. 1606/2002 der Kommission vom 11. September 2002<br />

in Verbindung mit § 245a <strong>UGB</strong> (Unternehmensgesetzbuch)<br />

<strong>und</strong> § 59a BWG (Bankwesengesetz) erstellt. Es wurden<br />

alle für den Konzernabschluss verpflichtend anzuwendenden<br />

IFRS (International Financial Reporting Standards)<br />

<strong>und</strong> IFRIC-Interpretationen, wie sie von der EU übernommen<br />

wurden, berücksichtigt.<br />

Die Gr<strong>und</strong>lage für den Konzernabschluss bilden die auf<br />

Basis konzerneinheitlicher Standards <strong>und</strong> <strong>nach</strong> IFRS-<br />

Bestimmungen erstellten Einzelabschlüsse aller vollkonsolidierten<br />

Unternehmen. Der Einfluss der nicht konsolidierten<br />

Tochterunternehmen auf die Vermögens-, Finanz<strong>und</strong><br />

Ertragslage des Konzerns im Sinne des Rahmenkonzeptes<br />

der IAS/IFRS F 29f ist von untergeordneter<br />

Bedeutung.<br />

Die vollkonsolidierten Gesellschaften sowie die at equity<br />

bilanzierten Unternehmen erstellen Jahresabschlüsse per<br />

31. Dezember mit Ausnahme von einer Tochtergesellschaft,<br />

die mit Stichtag 31. Oktober einbezogen wird. Für<br />

die Auswirkungen bedeutender Geschäftsvorfälle <strong>und</strong><br />

anderer Ereignisse, die zwischen dem Stichtag des Tochterunternehmens<br />

<strong>und</strong> dem 31. Dezember eingetreten sind,<br />

werden entsprechende Anpassungen vorgenommen.<br />

Die Zahlen im vorliegenden Abschluss sind, sofern nicht<br />

besonders darauf hingewiesen wird, in vollen 1.000 Euro<br />

dargestellt. In den <strong>nach</strong>stehend angeführten Tabellen sind<br />

R<strong>und</strong>ungsdifferenzen möglich.<br />

KONSOLIDIERUNGSMETHODEN<br />

Die im Rahmen der Vollkonsolidierung durchgeführten<br />

Konsolidierungsschritte umfassen die Kapitalkonsolidierung,<br />

die Schuldenkonsolidierung, die Zwischengewinneliminierung<br />

sowie die Aufwands- <strong>und</strong> Ertragskonsolidierung.<br />

Entsprechend IFRS 3 „Unternehmenszusammenschlüsse“<br />

wird die Kapitalkonsolidierung für Unternehmenserwerbe<br />

<strong>nach</strong> der Erwerbsmethode durchgeführt. Dabei werden die<br />

erworbenen Vermögenswerte <strong>und</strong> die übernommenen Verbindlichkeiten<br />

zum Erwerbsstichtag mit den zu diesem<br />

Stichtag beizulegenden Werten angesetzt. Die Differenz<br />

zwischen den Anschaffungskosten <strong>und</strong> dem erworbenen<br />

mit dem beizulegenden Zeitwert bewerteten Nettovermögen<br />

wird bei aktiven Unterschiedsbeträgen als Firmenwert<br />

ausgewiesen.<br />

Gemäß IFRS 3.55 unterliegen Firmenwerte keiner planmäßigen<br />

Abschreibung, sondern werden einem jährlichen<br />

Impairment-Test unterzogen. Passive Unterschiedsbeträge<br />

werden gemäß IFRS 3.56 <strong>nach</strong> einer erneuten Beurteilung<br />

sofort ergebniswirksam erfasst.<br />

Unternehmen, auf die der RLB NÖ-Wien Konzern einen<br />

maßgeblichen Einfluss ausübt, werden at equity bilanziert<br />

<strong>und</strong> im Bilanzposten at equity bilanzierte Unternehmen<br />

ausgewiesen. Anteilige Jahresüberschüsse aus at equity<br />

bilanzierten Unternehmen werden im Ergebnis aus at<br />

equity bilanzierten Unternehmen dargestellt. Das anteilige<br />

sonstige Gesamtergebnis der at equity bilanzierten Unternehmen<br />

wird im sonstigen Gesamtergebnis erfasst. Bei<br />

der at equity Bilanzierung werden die gleichen Regeln

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