Lagebericht und Jahresabschluss nach UGB
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9. Angabe zu echten Pensionsgeschäften i.S.d. § 50 Abs. 4 BWG<br />
Der Buchwert der in Pension gegebenen Vermögensgegenstände beträgt EUR 1.203.885 Tsd. (VJ EUR 538.614<br />
Tsd.).<br />
10. Art <strong>und</strong> Höhe der Kreditrisiken gemäß § 51 Abs. 14 BWG<br />
Bei diesen Kreditrisiken handelt es sich um nicht ausgenützte Kreditrahmen in Höhe von EUR 5.979.664 Tsd.<br />
(VJ EUR 5.866.495 Tsd.).<br />
11. Angabe gemäß § 237 Z. 12 <strong>UGB</strong><br />
Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, mit Sitz in Wien, stellt als Mutterunternehmen der RLB NÖ-Wien den Konzernabschluss<br />
für den größten Kreis von in den Konzernabschluss einzubeziehenden Unternehmen auf. Der Konzernabschluss<br />
für den kleinsten Kreis von Unternehmen wird von der RLB NÖ-Wien aufgestellt. Die Konzernabschlüsse der<br />
Raiffeisen-Holding NÖ-Wien <strong>und</strong> der RLB NÖ-Wien sind am Firmensitz, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020<br />
Wien, erhältlich.<br />
E. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />
I. Im Geschäftsjahr 2005 wurde die seit 1. Jänner 2001 bestehende Organschaft durch eine steuerliche Unternehmensgruppe<br />
gemäß § 9 KStG mit der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien als Gruppenträger abgelöst. Der Ergebnisabführungsvertrag<br />
bleibt aufrecht. Die RLB NÖ-Wien hat als Gruppenmitglied gemäß Steuerumlagenvereinbarung bzw.<br />
damit in Verbindung stehenden Vereinbarungen eine Steuerumlage auf den thesaurierten Gewinnanteil sowie anteilig<br />
die auf Gruppenträgerebene entstehende Körperschaftsteuer zu leisten. Im Fall eines Verlustes wird der RLB NÖ-<br />
Wien eine Steuerumlagengutschrift, bemessen vom zugewiesenen steuerlichen Verlust, erteilt. Der daraus resultierende<br />
Steueraufwand bzw. –ertrag ist im G&V-Posten 18 „Steuern vom Einkommen <strong>und</strong> Ertrag“ ausgewiesen. Die<br />
Steuern vom Einkommen <strong>und</strong> Ertrag sind fast ausschließlich dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zuzuordnen.<br />
Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt zum Steuerumlagesatz inklusive der durchgeleiteten Körperschaftsteuer<br />
entsprechend der Steuerumlagenvereinbarung. Die sich daraus ergebende aktive latente Steuer beträgt rd.<br />
EUR 27,85 Mio. (VJ EUR 28,02 Mio).<br />
Lt. Fachgutachten der Kammer der Wirtschaftstreuhänder KFS RL 15 zur „Steuerabgrenzung im Einzelabschluss <strong>und</strong><br />
im Konzernabschluss“ ist keine aktive Steuerabgrenzung zu bilden, wenn in diesem Jahr kein Steueraufwand anfällt,<br />
da ein steuerlicher Verlust entstanden ist (siehe Pkt. 1.4.4.b Berücksichtigung steuerlicher Verluste bei der Berechnung<br />
der Steuerabgrenzungen). In diesem Fall ist die Ansatzvoraussetzung „Steueraufwand“ des § 198 Abs. 9 <strong>und</strong><br />
10 <strong>UGB</strong> nicht gegeben. In Jahren, in denen ein steuerlicher Gewinn erzielt wird, der zu einem Steueraufwand der<br />
RLB NÖ-Wien führt, wird das Aktivierungswahlrecht gemäß § 198 Abs. 10 <strong>UGB</strong> nicht ausgeübt <strong>und</strong> keine Steuerabgrenzung<br />
in der Bilanz angesetzt.<br />
Die geringfügige Veränderung der unversteuerten Rücklagen wirkt sich nur rudimentär auf die Steuern vom Einkommen<br />
<strong>und</strong> Ertrag des Geschäftsjahres aus.<br />
Die im G&V-Posten 18. ausgewiesenen Steuern vom Einkommen <strong>und</strong> Ertrag gliedern sich wie folgt:<br />
in EUR Tsd. 2012 2011<br />
Ertrag aus Steuerumlagen 8.558 722<br />
Ertrag aus Steuerumlagen aus Vorperioden 0 159<br />
Aufwand aus weiterverrechneter Körperschaftsteuer -5 -5<br />
Rückverrechnung Körperschaftsteuer aus Vorperioden 0 10<br />
Ausländische Quellensteuern -19 -28<br />
Summe 8.534 858