Lagebericht und Jahresabschluss nach UGB

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(10) STEUERN VOM EINKOMMEN UND ERTRAG
in EUR Tsd. 2012 2011
Laufende Steuern vom Einkommen und Ertrag 8.725 688
hievon Steuerumlage 8.623 875
hievon laufende Steuern Inland 121 -154
hievon laufende Steuern Ausland -19 -33
Latente Steuern -3.065 1.399
Gesamt 5.660 2.087
Die nachfolgende Überleitungsrechnung zeigt den Zusammenhang zwischen Jahresüberschuss und effektiver Steuerbelastung:
in EUR Tsd. 2012 2011
Jahresüberschuss vor Steuern 16.838 108.720
Rechnerischer Ertragsteueraufwand zum inländischen Steuersatz von
25 Prozent -4.210 -27.180
Auswirkung des geringeren Steuerumlagesatzes 1) -12.602 -1.216
Steuerminderung aufgrund von steuerbefreiten Beteiligungs- und
steuerbefreiten sonstigen Erträgen 24.706 86.528
Steuermehrungen aufgrund von nicht abzugsfähigen Aufwendungen -11.571 -41.610
Verbrauch Verlustvorträge und Veränderung der Wertberichtigung latenter
Steuern 5.924 -12.596
Sonstiges 3.413 -1.839
Effektive Steuerbelastung 5.660 2.087
1) Die im Rahmen der Gruppenbesteuerung vereinbarten Steuerumlagesätze sind geringer als der inländische Körperschaftsteuersatz. Diese Zeile stellt die
daraus resultierende Auswirkung auf die tatsächlichen Ertragsteuern dar.
(11) SEGMENTBERICHTERSTATTUNG
Basis für die Segmentberichterstattung ist die interne
Management-Erfolgsrechnung. Dabei handelt es sich um
eine stufenweise Deckungsbeitragsrechnung. Erträge und
Aufwendungen werden verursachungsgerecht zugeordnet.
Ertragsposten sind der Zinsüberschuss, der Provisionsüberschuss,
das Handelsergebnis sowie der sonstige
betriebliche Erfolg, wobei der Zinsüberschuss auf Basis
der Marktzinsmethode kalkuliert wird.
Der Zinsnutzen aus dem Eigenkapital auf Basis des kalkulatorischen
Zinssatzes wird entsprechend der aufsichtsrechtlichen
Kapitalerfordernisse den Segmenten zugeordnet
und im Nettozinsertrag dargestellt. Die Risikovorsorgen
im Kreditgeschäft beinhalten Nettoneubildungen
von Wertberichtigungen für Bonitätsrisiken und
Direktabschreibungen, aber auch Eingänge aus abgeschriebenen
Forderungen. Der Verwaltungsaufwand beinhaltet
direkte und indirekte Kosten. Die direkten Kosten
(Personal- und Sachkosten) werden von den Geschäftsfeldern
verantwortet, die indirekten Kosten werden auf
Basis von festgelegten Schlüsseln zugeordnet.
Die Geschäftsgruppen werden wie selbständige Unternehmen
mit eigener Kapitalausstattung und Ergebnisverantwortung
dargestellt.
Das Kriterium für die Abgrenzung der Geschäftsgruppen
ist die Betreuungszuständigkeit für die Kunden der RLB
NÖ-Wien.
Die Segmentberichterstattung unterscheidet folgende
Geschäftsgruppen:
• Die Geschäftsgruppe „Privat- und Gewerbekunden“
enthält das Wiener Retailgeschäft.
Zur Zielgruppe gehören alle Privatpersonen, Klein- und
Mittelbetriebe sowie selbständig Erwerbstätige. Die Wiener
Standorte gliedern sich in Filialen für den Privatkundenbereich,
Standorte für vermögende Privatkunden (Private
Banking Wien) und spezielle Kompetenzzentren für Handel
und Gewerbe.