Lagebericht und Jahresabschluss nach UGB
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Veräußerungs- <strong>und</strong> Bewertungsergebnisse von Handelsaktiva<br />
sowie Zinserträge <strong>und</strong> –aufwendungen aus<br />
Handelsderivaten werden in der G&V im Handelsergebnis<br />
ausgewiesen. Zins- <strong>und</strong> Dividendenerträge sowie Refinanzierungszinsen<br />
aus Wertpapieren des Handelsbestandes<br />
werden im Zinsergebnis erfasst.<br />
WERTPAPIERE UND BETEILIGUNGEN<br />
Der Posten Wertpapiere <strong>und</strong> Beteiligungen umfasst<br />
Wertpapiere der Kategorien held-to-maturity <strong>und</strong> availablefor-sale<br />
sowie wegen Unwesentlichkeit nicht konsolidierte<br />
Unternehmensanteile <strong>und</strong> sonstige Beteiligungen der<br />
Kategorie available-for-sale. Weiters beinhaltet dieser<br />
Posten Wertpapiere, die im Rahmen der fair value option in<br />
die Kategorie at fair value through profit or loss eingestuft<br />
werden. Abgegrenzte Zinsen derartiger Finanzinstrumente<br />
werden ebenfalls in diesem Bestandsposten ausgewiesen.<br />
Die Folgebewertung des held-to-maturity Portfolios erfolgt<br />
mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten. Die<br />
finanziellen Vermögenswerte der Kategorie available-forsale<br />
werden – sofern sie börsenotiert sind – mit dem<br />
jeweiligen Börsekurs zum Bilanzstichtag bzw. mit dem<br />
beizulegenden Zeitwert bewertet. Ist der beizulegende<br />
Zeitwert nicht verlässlich ermittelbar, dann erfolgt eine<br />
Bewertung at cost. Erfolgt eine available-for-sale Kategorisierung,<br />
dann werden Bewertungsergebnisse im sonstigen<br />
Gesamtergebnis in einer gesonderten Rücklage (availablefor-sale<br />
Rücklage) im Eigenkapital erfasst. Veräußerungsergebnisse<br />
werden im Ergebnis aus Finanzinvestitionen<br />
ausgewiesen. Die available-for-sale Rücklage wird bei<br />
Abgang des Vermögenswertes erfolgswirksam aufgelöst.<br />
Wertminderungen im Sinne von IAS 39 (impairment)<br />
werden im Ergebnis aus Finanzinvestitionen erfolgswirksam<br />
berücksichtigt.<br />
Veräußerungs- <strong>und</strong> Bewertungsergebnisse werden in der<br />
G&V im Ergebnis aus Finanzinvestitionen bzw. laufende<br />
Erträge im Zinsergebnis erfasst.<br />
ANTEILE AN AT EQUITY BILANZIERTEN<br />
UNTERNEHMEN<br />
Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen werden in<br />
einem gesonderten Posten dargestellt. Die anteiligen<br />
Ergebnisse <strong>und</strong> Bewertungsergebnisse werden gesondert<br />
in der G&V im Posten Ergebnis aus at equity bilanzierten<br />
Unternehmen gezeigt. Das anteilige sonstige Gesamtergebnis<br />
aus at equity bilanzierten Unternehmen wird im<br />
sonstigen Gesamtergebnis erfasst. Im Ergebnis aus<br />
Finanzinvestitionen werden Ergebnisse aus der Veräußerung<br />
bzw. der Beendigung der equity-Methode ausgewiesen.<br />
IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE<br />
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte mit<br />
bestimmbarer Nutzungsdauer werden mit den Anschaffungskosten,<br />
vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen,<br />
bilanziert. Den linearen Abschreibungen wird eine<br />
betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 3 - 50 Jahren<br />
zugr<strong>und</strong>e gelegt.<br />
Darüber hinausgehende Wertminderungen gemäß IAS 36<br />
sind vorzunehmen, wenn der Buchwert den erzielbaren<br />
Betrag übersteigt, sofern ein Anhaltspunkt für eine Wertminderung<br />
gegeben ist. Der erzielbare Betrag ist der<br />
höhere der beiden Beträge aus dem beizulegenden Zeitwert<br />
abzüglich Veräußerungskosten <strong>und</strong> dem Nutzungswert<br />
eines Vermögenswertes. Wenn in der folgenden<br />
Berichtsperiode ein Anhaltspunkt vorliegt, dass die Wertminderung<br />
nicht mehr besteht, ist die Wertaufholung auf<br />
den erzielbaren Betrag gemäß IAS 36 geboten. Die Wertaufholung<br />
ist begrenzt auf die fortgeschriebenen Anschaffungskosten.<br />
Bei Firmenwerten ist eine Wertaufholung<br />
nicht zulässig.<br />
Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte mit verlässlich<br />
ermittelbaren Herstellungskosten <strong>und</strong> wahrscheinlichem<br />
künftigen wirtschaftlichen Nutzen waren zum<br />
Bilanzstichtag nicht vorhanden.<br />
SACHANLAGEN<br />
Sachanlagen werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.<br />
Den linearen Abschreibungen wird folgende betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer zugr<strong>und</strong>e gelegt:<br />
betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer<br />
Gebäude 25 – 50<br />
Betriebs- <strong>und</strong> Geschäftsausstattung 3 – 20<br />
Jahre<br />
Einbauten in gemietete Räume werden linear über die<br />
Mietdauer oder die erwartete betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer<br />
der Einbauten abgeschrieben, je <strong>nach</strong>dem,<br />
welcher Zeitraum kürzer ist – in der Regel 20 Jahre.<br />
Darüber hinausgehende Wertminderungen gemäß IAS 36<br />
sind vorzunehmen, wenn der Buchwert den erzielbaren<br />
Betrag übersteigt, sofern ein Anhaltspunkt für eine Wertminderung<br />
gegeben ist. Der erzielbare Betrag ist der<br />
höhere der beiden Beträge aus dem beizulegenden Zeit-