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Lagebericht und Jahresabschluss nach UGB

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ERLÄUTERUNGEN ZU FINANZINSTRUMENTEN<br />

(29) RISIKEN VON FINANZINSTRUMENTEN (RISIKOBERICHT)<br />

Die Angaben zu Art <strong>und</strong> Ausmaß von Risiken gemäß<br />

IFRS 7.B6, die sich aus Finanzinstrumenten ergeben,<br />

werden in den nun folgenden Erläuterungen vorgenommen.<br />

RISIKOPOLITIK<br />

Die Risikopolitik mit ihren begleitenden Strategien stellt die<br />

Basis für die integrierte Risikosteuerung in der RLB NÖ-<br />

Wien dar. Teil der Risikopolitik ist auch die Definition der<br />

Gr<strong>und</strong>sätze des Risikomanagements, die Festlegung von<br />

Limiten für alle relevanten Risiken sowie die Verfahren zur<br />

Überwachung der Risiken. Die Risikostrategie wird jährlich<br />

vom Vorstand beschlossen.<br />

Professionelles Risikomanagement in allen bankrelevanten<br />

Themenbereichen durch Erfassen, Messen sowie<br />

zeitnahes Überwachen <strong>und</strong> Steuern von Risiken zählt zu<br />

den Kernaufgaben <strong>und</strong> damit zu den entscheidenden<br />

Wettbewerbsfaktoren jeder Bank. In der RLB NÖ-Wien wird<br />

Risikomanagement als aktive unternehmerische Funktion<br />

verstanden. Der Fokus liegt primär auf der Optimierung<br />

von Risiko <strong>und</strong> Ertrag (Rendite) im Sinne von „Management<br />

von Chancen <strong>und</strong> Risiken“.<br />

Als Medium für die Offenlegung gemäß § 26 BWG <strong>und</strong> der<br />

Offenlegungsverordnung hat die RLB NÖ-Wien die Homepage<br />

im Internet gewählt. Die Offenlegung ist auf der<br />

Webseite der RLB NÖ-Wien veröffentlicht <strong>und</strong> <strong>nach</strong>zulesen<br />

(www.raiffeisenbank.at).<br />

RISIKOMANAGEMENT UND -CONTROLLING<br />

Die RLB NÖ-Wien gewährleistet durch den Einsatz gängiger<br />

Methoden auf dem Gebiet des Risikomanagements<br />

<strong>und</strong> -controllings die Rentabilität <strong>und</strong> Sicherheit der Bank<br />

im Interesse der K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Eigentümer.<br />

Klare Verantwortlichkeiten <strong>und</strong> Funktionstrennung<br />

zwischen Markt <strong>und</strong> Risikomanagement sind die<br />

Gr<strong>und</strong>lage des Risikomanagements der RLB NÖ-Wien.<br />

Unter Einsatz einer regelmäßigen Analyse der<br />

Risikotragfähigkeiten, als Gr<strong>und</strong>lage für eine integrierte<br />

Gesamtbanksteuerung (im Sinne einer Verknüpfung von<br />

Ertrags- <strong>und</strong> Risikosteuerung sämtlicher Geschäftsbereiche),<br />

erfolgt die risikomäßige Steuerung der RLB NÖ-<br />

Wien. Alle relevanten Risiken der Bank werden ermittelt<br />

<strong>und</strong> unter Berücksichtigung der Eigenmittel <strong>und</strong> Einsatz<br />

von entsprechenden Limitsystemen strategisch optimal<br />

gesteuert. Die RLB NÖ-Wien hat sich in ihrer Organisation<br />

<strong>und</strong> ihren Abläufen an den Internal Capital Adequacy<br />

Assessment Process (ICAAP)-Bestimmungen orientiert.<br />

Seit dem Jahr 2008 ermittelt die RLB NÖ-Wien den<br />

regulatorischen Eigenmittelbedarf <strong>nach</strong> dem Standardansatz<br />

(gemäß § 22a BWG).<br />

Der Vorstand wird bei der Erfüllung der risikorelevanten<br />

Aufgaben durch von den Markteinheiten unabhängige<br />

Risikocontrolling- <strong>und</strong> Risikomanagementeinheiten sowie<br />

spezifische Komitees unterstützt.<br />

Die Gesamtbankrisikor<strong>und</strong>e ist das aktive Gremium, in<br />

dem die Risikosituation an Hand der Risikotragfähigkeitsanalyse<br />

(RTFA) der Gesamtbank, zahlreicher<br />

Einzelrisikoanalysen <strong>und</strong> Marktanalysen diskutiert <strong>und</strong> in<br />

dem die strategischen Risikoentscheidungen getroffen<br />

werden. Das Gremium setzt sich aus dem zuständigen<br />

Vorstand für Risikomanagement <strong>und</strong> Organisation (RMO)<br />

sowie dem Vorstand für Kommerzk<strong>und</strong>en (KOM), dem<br />

Leiter Risikomanagement Gesamtbank (RMG), dem Leiter<br />

Sanierung (SAN), dem Leiter Gesamtbanksteuerung/<br />

Finanzen (GBF) <strong>und</strong> den Leitern der risikonehmenden<br />

Hauptabteilungen sowie dem Leiter Innenrevision (IRE),<br />

dem Leiter Kredit Mid-Office (KMO), der Leiterin Länder<strong>und</strong><br />

Bankenanalyse (LBA, zur Unterstützung bei den<br />

Risikoinformationen bei Länder- <strong>und</strong> Bankenengagements)<br />

<strong>und</strong> einem Vertreter der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien<br />

zusammen. Das Gremium steht unter der Führung des<br />

Leiters RMG <strong>und</strong> tagt vierteljährlich. Die endgültigen<br />

Beschlüsse erfolgen jeweils in der Vorstandssitzung <strong>und</strong><br />

werden dem Aufsichtsrat vierteljährlich vom Risikovorstand<br />

vorgelegt.

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