26.01.2014 Aufrufe

Lagebericht und Jahresabschluss nach UGB

Lagebericht und Jahresabschluss nach UGB

Lagebericht und Jahresabschluss nach UGB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

190<br />

Standards Board (IASB) mit dem Ziel, eine transparente<br />

<strong>und</strong> vergleichbare Rechnungslegung auf internationaler<br />

Basis zu schaffen, herausgegeben wurden.<br />

Kapitalflussrechnung – Ermittlung <strong>und</strong> Darstellung des<br />

Cash-Flow, der im Geschäftsjahr aus operativer<br />

Geschäftstätigkeit, Investitions- bzw. Finanzierungstätigkeit<br />

erwirtschaftet <strong>und</strong> verbraucht wurde, sowie Abstimmung<br />

des Zahlungsmittelbestands zu Beginn <strong>und</strong> Ende des<br />

Geschäftsjahres.<br />

Kernkapital (Tier I) – Eingezahltes Kapital <strong>und</strong> Rücklagen<br />

abzüglich immaterieller Vermögenswerte <strong>und</strong> Bilanzverluste<br />

sowie materieller negativer Ergebnisse im laufenden<br />

Geschäftsjahr.<br />

Kernkapitalquote bezogen auf das Gesamtrisiko – Die<br />

Quote beinhaltet im Zähler das Kernkapital (Tier I) <strong>und</strong> im<br />

Nenner die Bemessungsgr<strong>und</strong>lage gemäß § 22 BWG (das<br />

gesamte Eigenmittelerfordernis).<br />

Konzern-Cost/Income Ratio – Kennzahl, die die Kosteneffizienz<br />

im Unternehmen zeigt, indem sie die Relation von<br />

Aufwand <strong>und</strong> Ertrag ermittelt. Sie errechnet sich, indem die<br />

Verwaltungsaufwendungen (bestehend aus Personal- <strong>und</strong><br />

Sachaufwand sowie den Abschreibungen auf Sach- <strong>und</strong><br />

immaterielles Anlagevermögen) ins Verhältnis zu den Betriebserträgen<br />

(Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss,<br />

Handelsergebnis <strong>und</strong> Ergebnis aus at equity bilanzierten<br />

Unternehmen sowie sonstiges betriebliches Ergebnis)<br />

gesetzt werden.<br />

Kreditderivate – Instrumente, mittels derer die mit Darlehen,<br />

Anleihen oder anderen Risikoaktiva bzw. Marktrisikopositionen<br />

verb<strong>und</strong>enen Kreditrisiken auf eine andere<br />

Person übertragen werden (siehe CDS).<br />

Kreditobligo – Dieses umfasst alle bilanziellen (Forderungen,<br />

Schuldverschreibungen) <strong>und</strong> außerbilanziellen<br />

(Garantien, Kreditlinien) Obligi.<br />

Latente Steuerforderungen – Latente Steuerforderungen<br />

(ausgewiesen in den sonstigen Aktiva) werden für zukünftige<br />

Steuereffekte gebildet, die aus temporären Differenzen<br />

zwischen dem Bilanzansatz von Vermögenswerten <strong>und</strong><br />

Schulden <strong>und</strong> deren Steuerwert resultieren oder sich aus<br />

noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträgen <strong>und</strong><br />

Steuergutschriften ergeben.<br />

Liquiditätsrisiko – Umfasst das Risiko, dass die Bank ihre<br />

gegenwärtigen <strong>und</strong> zukünftigen Zahlungsverpflichtungen<br />

nicht vollständig <strong>und</strong> zeitgerecht erfüllen kann <strong>und</strong> dass im<br />

Falle unzureichender Marktliquidität Geschäfte nicht abgeschlossen<br />

werden können oder zu ungünstigeren Konditionen<br />

abgeschlossen werden müssen.<br />

Marktrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines Finanzinstruments<br />

aufgr<strong>und</strong> von Schwankungen der Marktpreise<br />

verändert. Dabei können solche Fluktuationen sowohl auf<br />

Faktoren zurückzuführen sein, die für ein individuelles<br />

Wertpapier oder seinen Emittenten charakteristisch sind,<br />

als auch auf solche, die alle im Markt gehandelten Wertpapiere<br />

betreffen.<br />

Monte-Carlo-Simulation – Numerische Methode zur<br />

Lösung mathematischer Probleme mit Hilfe der Modellierung<br />

von Zufallsgrößen.<br />

NPL – Non-Performing Loans – Problemengangements:<br />

notleidende bzw. zahlungsgestörte Kredite.<br />

Operationelles Risiko – Risiko, dass Verluste aufgr<strong>und</strong><br />

von Fehlern in Systemen, Prozessen, durch Mitarbeiter<br />

oder durch externe Risiken entstehen.<br />

OTC-Instrumente – Finanzinstrumente, die nicht standardisiert<br />

sind <strong>und</strong> nicht an einer Börse, sondern direkt<br />

zwischen den Marktteilnehmern (over-the-counter) gehandelt<br />

werden.<br />

Pensionsgeschäfte – Im Rahmen echter Pensionsgeschäfte<br />

(Repo-Geschäfte, Repurchase Agreement)<br />

verkauft das Unternehmen Vermögenswerte an einen<br />

Vertragspartner <strong>und</strong> verpflichtet sich gleichzeitig, diese an<br />

einem bestimmten Termin zu einem vereinbarten Kurs<br />

zurückzukaufen. Bei unechten Pensionsgeschäften ist der<br />

Pensionsgeber zwar verpflichtet, den Pensionsgegenstand<br />

zurückzunehmen, er hat jedoch nicht das Recht, diesen<br />

zurückzufordern. Über die Rückübertragung entscheidet<br />

ausschließlich der Pensionsnehmer.<br />

Rating, extern – Standardisierte Beurteilung der Bonität<br />

eines Emittenten <strong>und</strong> seiner Schuldtitel durch spezialisierte<br />

Agenturen.<br />

Rating, intern – Detaillierte Risikoeinschätzung eines<br />

Schuldners durch die Bank.<br />

Risk/Earnings Ratio – Risikovorsorge in Relation zum<br />

Zinsüberschuss.<br />

ROE (Return on Equity) – Eigenkapitalrendite, berechnet<br />

aus Jahresüberschuss vor Steuern oder <strong>nach</strong> Steuern im<br />

Verhältnis zum durchschnittlichen bilanziellen Eigenkapital<br />

(inklusive Anteile anderer Gesellschafter).<br />

RWA (risk weighted assets / Risikogewichtete Aktiva) –<br />

Summe der <strong>nach</strong> Geschäfts- bzw. Partnerrisiko gewichteten<br />

Aktiva, außerbilanzmäßigen <strong>und</strong> besonderen außerbilanzmäßigen<br />

Positionen des Bankbuches, berechnet <strong>nach</strong><br />

dem österreichischen Bankwesengesetz (BWG).<br />

Währungsrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines Finanzinstruments<br />

wegen Änderungen der Wechselkurse<br />

verändert.<br />

Zinsänderungsrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines<br />

Finanzinstruments wegen Schwankungen des Marktzinssatzes<br />

verändert.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!