Lagebericht und Jahresabschluss nach UGB
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tungen aus potenziellen Schadenersätzen, die aufgr<strong>und</strong><br />
von K<strong>und</strong>eneinwänden, darunter auch aus anhängigen<br />
Gerichtsverfahren, entstehen könnten, i.H.v. EUR 50,0 Mio.<br />
vorgesehen worden. Daher ist auch das Jahresergebnis<br />
vor Steuern um EUR -54,4 Mio. auf EUR -84,0 Mio.<br />
gesunken.<br />
KONZERNBILANZENTWICKLUNG 2012<br />
Die Konzernbilanzsumme des RLB NÖ-Wien Konzerns<br />
lag 2012 bei EUR 32.310,3 Mio. <strong>und</strong> damit um<br />
EUR 209,3 Mio. über dem Vorjahreswert. Die Bilanz 2012<br />
ist geprägt von einem Rückgang der Interbankvolumina.<br />
Gleichzeitig konnten die K<strong>und</strong>envolumina aktiv- <strong>und</strong> passivseitig<br />
ausgeweitet werden, wobei stets auf qualitatives<br />
Wachstum Bedacht genommen wurde.<br />
AKTIVA<br />
Die Forderungen an Kreditinstitute lagen zum<br />
Bilanzstichtag 2012 bei EUR 10.042,1 Mio. Der Rückgang<br />
gegenüber dem Vorjahr war insbesondere auf die<br />
Reduktion von sektorinternen Forderungen<br />
zurückzuführen. Auch das Volumen bei ausländischen<br />
Kreditinstituten wurde reduziert.<br />
Die Forderungen an K<strong>und</strong>en zeigten am Bilanzstichtag<br />
2012 ein Gesamtvolumen von EUR 10.465,3 Mio. Dieser<br />
Posten konnte trotz des herausfordernden Marktumfeldes<br />
erfreulicherweise um 3,7 Prozent gesteigert werden. Das<br />
zeigt, dass die RLB NÖ-Wien auch im schwierigen Jahr<br />
2012 ein verlässlicher Partner für die Wirtschaft war <strong>und</strong><br />
auch weiterhin sein wird.<br />
Durch die Umstellung des Bilanzbildes 2012 ergibt sich<br />
aktivseitig der neue Bilanzposten Wertpapiere <strong>und</strong> Beteiligungen<br />
mit einem Volumen von EUR 6.287,6 Mio. Die<br />
dort ausgewiesenen Finanzinstrumente wurden in den Vorjahren<br />
in den Bilanzposten Finanzanlagen <strong>und</strong> Sonstiges<br />
Finanzumlaufvermögen ausgewiesen. Die Erhöhung des<br />
Postens Wertpapiere <strong>und</strong> Beteiligungen ist hauptsächlich<br />
auf gestiegene Volumina bei österreichischen <strong>und</strong> deutschen<br />
Staatsanleihen zurückzuführen.<br />
Der Bilanzposten der at equity bilanzierten Unternehmen<br />
mit einem Volumen von EUR 2.638,9 Mio. stieg deutlich<br />
gegenüber dem Vorjahr. Dies liegt überwiegend daran,<br />
dass sich der Anteil an der RZB gegenüber dem Vorjahr<br />
von 31,92 Prozent auf 34,74 Prozent erhöht hat. Dagegen<br />
steht der Verkauf der Raiffeisen Bank Zrt. (Ungarn)<br />
(VJ 16,3 Prozent) <strong>und</strong> der geänderte Ausweis der RBI als<br />
Finanzinstrument (available-for-sale), dies aufgr<strong>und</strong> des<br />
Wegfalls des maßgeblichen Einflusses.<br />
Struktur der Konzernbilanzaktiva<br />
(in EUR Mrd.)<br />
27,5<br />
2,9<br />
2,0<br />
5,2<br />
8,5<br />
31,7<br />
32,7 32,1<br />
32,3<br />
2,3<br />
2,5 2,8 2,9<br />
2,1 2,4<br />
2,5 2,6<br />
5,8 5,9<br />
5,8 6,3<br />
8,7 9,7<br />
10,1 10,5<br />
8,9<br />
12,8 12,2 10,9 10,0<br />
2008 2009 2010 2011 2012<br />
Forderungen an Kreditinstitute<br />
Wertpapiere <strong>und</strong> Beteiligungen<br />
übrige Aktiva<br />
Forderungen an K<strong>und</strong>en<br />
at equity bilanzierte Unternehmen<br />
in EUR Mio. 2012 2011<br />
Veränderung<br />
absolut<br />
Veränderung<br />
in Prozent<br />
Forderungen an Kreditinstitute 10.042 10.915 -873 -8,0<br />
Forderungen an K<strong>und</strong>en 10.465 10.094 371 3,7<br />
Wertpapiere <strong>und</strong> Beteiligungen 6.288 5.808 480 8,3<br />
At equity bilanzierte Unternehmen 2.639 2.539 100 3,9<br />
Übrige Aktiva 2.876 2.745 131 4,8<br />
Bilanzsumme Aktiva 32.310 32.101 209 0,7