Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
»Ich bin völlig normal!«<br />
Kuve betrachtete Chester nachdenklich. »Du bist<br />
wirklich ein erstklassiges Versuchsobjekt«, stellte er<br />
dann beifällig fest. »Norgo hat nicht übertrieben.<br />
Fortgeschrittener Muskelschwund, deutliche Anzeichen<br />
für Kreislaufschwächen, minimales Fassungsvermögen<br />
<strong>der</strong> Lungen, schlechte Hautfarbe, gebeugte<br />
Körperhaltung ...«<br />
»Tut mir leid, wenn ich deinen Erwartungen nicht<br />
entspreche«, antwortete Chester trotzig.<br />
»Oh, ganz im Gegenteil. Du übertriffst sie sogar<br />
noch. Ich habe ein komplettes Trainingsprogramm<br />
für dich zusammengestellt.«<br />
»Das ist aber schnell gegangen. Ich habe mich erst<br />
vor drei Stunden freiwillig gemeldet.«<br />
»Ich habe schon vor vier Wochen damit begonnen,<br />
als Norgo mir erzählte, daß du dich melden würdest.«<br />
*<br />
Chester folgte Kuve den langen Korridor entlang, bis<br />
sie einen kleinen Raum erreichten, an dessen Wänden<br />
Regale standen. Kuve wies auf ein Fach. »Hier sind<br />
deine Sachen. Du kannst sie gleich anziehen.«<br />
Chester zwängte sich in ein Paar weiße Shorts,<br />
schnallte die Sandalen zu und sah Kuve fragend an. »Ist<br />
das alles? Ich komme mir nicht richtig angezogen vor.«<br />
Ein Mädchen in einem weißen Kittel betrat den<br />
Raum. Es lächelte Chester zu, nahm einen Kasten aus<br />
dem Regal und griff nach seiner Hand. »Ich heiße<br />
Mina. Ich maniküre jetzt deine Nägel und behandle<br />
sie mit einem wachstumshemmenden Mittel«, sagte<br />
sie fröhlich. »Ganz ruhig halten, bitte.«