Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
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nicht verlangen, daß ich wie ein Elektronenrechner<br />
funktioniere.«<br />
»Bevor das Jahr zu Ende ist, bist du selbst an<strong>der</strong>er<br />
Meinung. Dieser Trainingsabschnitt soll dazu dienen,<br />
nach und nach bestimmte Teile deines Gehirns auszubilden,<br />
die bisher nicht beansprucht worden sind.«<br />
»Das klingt nicht sehr nett«, meinte Chester mißtrauisch.<br />
»Was ist darunter zu verstehen?«<br />
Kuve wies auf die Wand hinter sich. »Sieh dort<br />
hinüber.« Er hob die Hand und hielt sie knapp innerhalb<br />
Chesters Gesichtsfeld in die Höhe.<br />
»Wie viele Finger habe ich ausgestreckt?«<br />
»Ich weiß nicht; ich erkenne nur, daß dort eine<br />
Hand ist.«<br />
Kuve bewegte einen Finger. »Hast du eine Bewegung<br />
wahrgenommen?«<br />
»Natürlich.«<br />
Kuve bewegte nacheinan<strong>der</strong> alle Finger und nickte<br />
zufrieden. »Du hast jede Bewegung gesehen«, stellte<br />
er fest. »Das beweist, daß alle vier Finger sich innerhalb<br />
deines Gesichtsfeldes befinden.« Er streckte zwei<br />
Finger aus. »Wie viele Finger halte ich hoch?«<br />
»Ich kann es nicht sagen.«<br />
»Du siehst die Finger, Chester; das hast du vorhin<br />
bewiesen. Und trotzdem bist du nicht in <strong>der</strong> Lage, die<br />
Finger zu zählen, die du erkennst. Das bedeutet, daß<br />
das gesehene Bild an einen Teil des Gehirns weitergeleitet<br />
wird, den du bisher nie benutzt hast. Die Intelligenz<br />
dieses Teils entspricht etwa <strong>der</strong> eines Hundes,<br />
<strong>der</strong> eine Gruppe von Kin<strong>der</strong>n sieht, ohne sich einen<br />
Begriff von ihrer genauen Anzahl machen zu<br />
können.« Kuve ließ die Hand sinken. »Dieser Teil<br />
deines Gehirns muß ausgebildet werden, Chester.