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Im Banne der Zeitmaschine - oompoop

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Der Pfeil bohrte sich in die Nase des Segelflugzeugs<br />

und blieb dort zitternd stecken. Endlich hatte Chester<br />

das Seil durchtrennt; <strong>der</strong> Gleiter setzte sich langsam<br />

in Bewegung und rutschte auf den Felsabsturz zu.<br />

Die Männer blieben überrascht stehen und starrten<br />

<strong>der</strong> eigenartigen Konstruktion nach. Einer von ihnen<br />

schoß einen Pfeil ab, <strong>der</strong> sein Ziel um Meter verfehlte.<br />

Als das Segelflugzeug geradewegs auf ihn zukam,<br />

drehte er sich um und rannte davon. Unterdessen<br />

kamen noch mehr Männer über die Felsen geklettert.<br />

»Die Kerle müssen die ganze Nacht lang aufgeblieben<br />

sein, um den Überfall vorzubereiten«, schrie<br />

Bandon in Chesters Ohr. »Sie ...«<br />

»Ruhe!« brüllte Chester.<br />

Das Segelflugzeug bewegte sich nur langsam vorwärts,<br />

gewann aber allmählich an Geschwindigkeit.<br />

Jetzt waren sie nur noch fünf Meter von dem Abgrund<br />

entfernt.<br />

»Das schaffen wir nie«, murmelte Chester. »Viel zu<br />

langsam.«<br />

Ein Pfeil bohrte sich in das Holz über Chesters<br />

Kopf und riß einige Splitter los. Vor ihnen lag <strong>der</strong><br />

blaue Himmel und die weit entfernten grünen Hügel,<br />

die im Morgennebel verschwammen.<br />

»Jetzt!« keuchte Chester. Plötzlich schabte <strong>der</strong> Kiel<br />

des Segelflugzeugs nicht mehr über die Gleitbahn<br />

und das darunterliegende Gras. Unter ihnen gähnte<br />

<strong>der</strong> Abgrund. Chester schob den Steuerknüppel hastig<br />

nach vorn und holte gleichzeitig tief Luft. Sein<br />

Herz schlug rascher. Dann fielen sie, sanken immer<br />

weiter, bis die grünen Hügel zum Greifen nahe kamen.<br />

Chester spürte, daß <strong>der</strong> Wind ihm die Tränen in<br />

die Augen trieb. Er zog den Steuerknüppel langsam

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