Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
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Wollen wir es wie<strong>der</strong> mit den Lämpchen versuchen?«<br />
*<br />
Chester lehnte sich gegen das Gelän<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Plattform<br />
des Fünfundzwanzigmeterturms, spürte die<br />
Sonne auf seinen Schultern und beobachtete Kuve,<br />
<strong>der</strong> vier Seile über das Schwimmbecken spannte.<br />
»Die Seitenlänge des Zielquadrats beträgt jetzt<br />
einskommafünf Meter«, sagte Kuves Stimme aus dem<br />
reiskorngroßen Instrument hinter Chesters linkem<br />
Ohr. »Du springst, wenn das Signal ertönt.«<br />
Ein leiser Pfiff ertönte in Chesters Ohr – und dann<br />
schoß er in ausgezeichneter Haltung wie ein sonnengebräunter<br />
Pfeil durch die Luft, tauchte fast ohne<br />
Spritzer in das Wasser ein und kraulte auf den Rand<br />
des Beckens zu.<br />
»Du hast in den ersten beiden Wochen gute Fortschritte<br />
gemacht«, stellte Kuve fest und ging neben<br />
Chester her auf den Tisch zu, wo ein kleines Steak auf<br />
ihn wartete. »Jetzt kennst du deine Grenzen und hast<br />
deine ursprüngliche Trägheit verloren. Deine Muskeln<br />
sind in Form, obwohl du noch viel an dir arbeiten<br />
mußt, bis sie maximal entwickelt sind. Von heute<br />
an konzentriert sich unser Training auf Reaktionsfähigkeit,<br />
Ausdauer und den zweckmäßigen Einsatz<br />
<strong>der</strong> körperlichen Reserven.«<br />
»Wenn man dir zuhört, könnte man den Eindruck<br />
bekommen, ich hätte bisher noch gar nichts geschafft.<br />
Wie steht es mit den Sprüngen vom Turm. Aus fünfundzwanzig<br />
Meter Höhe sieht das Zielquadrat ziemlich<br />
winzig aus.«<br />
»Diese Übung sollte nur dazu dienen, dein Selbst-