Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
an den Gedanken gewöhnt, daß ich nicht mehr fortkonnte.<br />
In <strong>der</strong> Zwischenzeit verstand ich mich schon<br />
recht gut mit den Eingeborenen. Sie stellten mir das<br />
beste Erdloch zur Verfügung und versorgten mich<br />
reichlich mit Essen. Das Leben war nicht allzu komfortabel,<br />
aber wenigstens nicht anstrengend. Nach<br />
dreißig Jahren ist man ...«<br />
»Dreißig Jahre!«<br />
Case nickte. »Ganz richtig. Dreißig Jahre, schätze<br />
ich. Mein Kalen<strong>der</strong> besteht aus Kerben in einem<br />
Baum, aber manchmal war ich so beschäftigt, daß ich<br />
vergaß, eine neue Kerbe zu machen.«<br />
»Beschäftigt? Womit?«<br />
»Du kannst dir vorstellen, daß ich das faule Leben<br />
bald satt hatte. Die Eingeborenen taten mir leid, weil<br />
sie so primitiv lebten, und ihr Essen hing mir zum<br />
Hals heraus. Ich hatte nichts zu tun – nur ab und zu<br />
mußte ich eine kleine Zirkusvorstellung geben, um<br />
die bösen Geister zu vertreiben.<br />
Eines Tages fiel mir auf, daß die Gegend hier eigentlich<br />
gar nicht so übel war. <strong>Im</strong> Grunde genommen<br />
mußte man nur das Unterholz abbrennen, die Bäume<br />
von toten Ästen befreien, das Seeufer säubern, die<br />
Abfallhaufen fortschaffen, Obstbäume pflanzen und<br />
Blumenbeete anlegen ...<br />
Dazu brauchte ich aber vor allem die entsprechenden<br />
Geräte – und zuerst eine Axt. Also mußte ich mir<br />
Eisen beschaffen. Ich erkundigte mich bei den Eingeborenen,<br />
wo rote Erde zu finden war. Einige Wochen<br />
später kam einer von ihnen von <strong>der</strong> Jagd zurück und<br />
brachte einen ganzen Sack voll mit. Der Zauberdoktor<br />
hatte etwas Kohle – er schnitzte Statuen daraus,<br />
weil sich das Zeug leicht bearbeiten ließ. Ich baute ei-