Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
»Wieso bleibt unser Flugzeug eigentlich in <strong>der</strong><br />
Luft, ohne daß es die Flügel bewegt?« erkundigte sich<br />
Bandon.<br />
»Wir nützen die Aufwinde aus, die vor den Hügeln<br />
entstehen. Der Gleitwinkel des Flugzeugs ist ziemlich<br />
schlecht, schätze ich, aber die Aufwinde sind so stark,<br />
daß wir trotzdem Höhe gewinnen. Hoffentlich finden<br />
wir dort vorn über <strong>der</strong> Ebene eine wirklich gute<br />
Thermik. <strong>Im</strong> Augenblick sind wir vielleicht neunhun<strong>der</strong>t<br />
o<strong>der</strong> tausend Meter hoch. Ich möchte möglichst<br />
fünfzehnhun<strong>der</strong>t Meter erreichen und dann<br />
nach Westen bis zu <strong>der</strong> nächsten Stadt fliegen. Wenn<br />
wir das schaffen, sparen wir uns einen Fußmarsch in<br />
<strong>der</strong> Mittagshitze.«<br />
»Mir ist alles recht, Chester. Hier oben gefällt es<br />
mir ganz gut.«<br />
»Aus deiner Bemerkung schließe ich, daß du von<br />
deiner Philosophie des einfachen Lebens abgekommen<br />
bist. Ein Flugzeug – selbst ein so primitiver<br />
Gleiter wie dieser hier – ist weit von Pfeilspitzen aus<br />
Stein entfernt.«<br />
»Was soll das heißen, Chester? Das Ding besteht<br />
doch nur aus Holz und Leim.«<br />
»Und Nylonbahnen und Stahldraht. Das hat außerdem<br />
nichts zu sagen, denn schließlich kann man<br />
alles aus einfachen Rohstoffen herstellen – sogar eine<br />
Fernsehbildröhre. Der Ausgangsstoff stammt auf jeden<br />
Fall aus <strong>der</strong> Natur, aber die Menschen verbessern<br />
ihn, damit er ihren Bedürfnissen entspricht. Hast du<br />
vielleicht etwas dagegen einzuwenden?«<br />
»Nein, eigentlich nicht. Aber ich mache mir auch<br />
wegen <strong>der</strong> Leute Sorgen. Ich kann es einfach nicht<br />
vertragen, wenn jemand mir Befehle zu erteilen ver-