Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
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siebzig Kilo – o<strong>der</strong> etwas weniger, wenn wir uns nicht<br />
vollstopfen –, während das Flugzeug nicht mehr als<br />
hun<strong>der</strong>t Kilo wiegen dürfte, wodurch sich eine Flächenbelastung<br />
von fünfzehn Kilogramm pro Quadratmeter<br />
ergibt. Und die Flügel bewegen sich hoffentlich<br />
nicht – sonst ist <strong>der</strong> Traum nämlich rasch vorbei.«<br />
»Na, ich hoffe nur, daß du weißt, was du tust.«<br />
»Selbstverständlich. Als Junge habe ich Dutzende<br />
von Flugzeugmodellen gebaut. Freiflug, Fesselflug,<br />
Fernsteuerung – mit allen Schikanen.«<br />
»Bist du oft über solche Felsabstürze geflogen?«<br />
»Wenn du in richtigen Flugzeugen meinst ...«<br />
»Ja, ganz richtig.«<br />
»Nein.«<br />
»Wirklich nicht? Aber du hast bestimmt eine Menge<br />
gebaut!«<br />
»Eigentlich nicht – aber immerhin ein Fesselflugzeug<br />
mit über zwei Meter Spannweite.«<br />
»Du willst also behaupten, daß wir in diesem komischen<br />
Apparat losfliegen sollen, den du vielleicht<br />
nicht einmal steuern kannst, selbst wenn er nicht<br />
gleich nach dem Start in <strong>der</strong> Luft auseinan<strong>der</strong>fällt?«<br />
»Uns bleibt keine an<strong>der</strong>e Wahl«, erklärte Chester.<br />
»O<strong>der</strong> möchtest du hier oben sitzen, bis du zu alt geworden<br />
bist, um Beeren zu sammeln?«<br />
Bandon nahm seinen Bogen auf. »Ich gehe jetzt und<br />
schieße ein paar Hasen«, verkündete er, »weil ich<br />
nicht einsehe, weshalb ich verhungern soll, solange<br />
ich noch essen kann.«<br />
»Richtig«, stimmte Chester zu. »Denn morgen ...<br />
wer weiß, ob wir morgen noch Appetit haben?«<br />
*