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Im Banne der Zeitmaschine - oompoop

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oft mehr als von Schmerzen o<strong>der</strong> Angst ab.« Kuve gab<br />

Chester eine kleine Hantel. »Findest du sie schwer?«<br />

Chester wog die Hantel, die etwa fünf Pfund wog,<br />

nachdenklich in <strong>der</strong> Hand. »Nein, eigentlich nicht.«<br />

»Hier ist die zweite.« Chester hielt nun in je<strong>der</strong><br />

Hand eine Hantel. »Jetzt kannst du aufstehen und sie<br />

abwechselnd so weit wie möglich über dem Kopf<br />

nach oben drücken.«<br />

Chester führte die Anweisung wortlos aus. Eine<br />

Minute verging. Er keuchte und wurde langsamer.<br />

Kuve ließ sich in einen Liegestuhl fallen. »Du<br />

möchtest schon jetzt aufhören, Chester. Warum?«<br />

»Weil ... ich bald ... nicht mehr kann ...«, antwortete<br />

Chester.<br />

»Wenn du wirklich erschöpft wärst, könntest du<br />

die Gewichte nicht mehr heben; im Augenblick besitzt<br />

du jedoch offenbar noch genügend Kraft. Dein<br />

Wunsch ist also nicht ohne weiteres verständlich.«<br />

»Ich habe mir wehgetan«, keuchte Chester. »Ich<br />

habe mich überanstrengt.«<br />

»Nein«, wi<strong>der</strong>sprach Kuve, »du langweilst dich<br />

nur. Deshalb möchtest du am liebsten aufhören – eine<br />

ganz natürliche Reaktion, die dafür sorgt, daß <strong>der</strong><br />

Körper seine Kräfte nicht unnütz vergeudet. Von jetzt<br />

ab mußt du dich jedoch daran gewöhnen, nicht mehr<br />

auf diese Stimme in deinem Innern zu hören.«<br />

Am späten Nachmittag ließ Chester endlich den<br />

Griff <strong>der</strong> Maschine los, den er nach Kuves Anweisungen<br />

gedrückt, geschoben, gezogen und gedreht<br />

hatte. Er stöhnte mitlei<strong>der</strong>regend.<br />

»Ich dachte, du hättest übertrieben, als du von einhun<strong>der</strong>siebenundzwanzig<br />

verschiedenen Muskeln<br />

gesprochen hast, die du testen wolltest. Jetzt glaube

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