Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
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7<br />
Chester bewegte sich rasch den Pfad entlang und beobachtete<br />
dabei aufmerksam nach allen Seiten.<br />
Plötzlich nahm er eine Bewegung wahr; er warf<br />
sich zurück und zog die Beine an den Leib. Ein Seil<br />
berührte seine Fersen; dann baumelte die Schlinge<br />
hoch in <strong>der</strong> Luft. Chester stand auf, suchte nach einer<br />
zweiten Falle, fand keine und kletterte den Baum<br />
hinauf, an dem das Seil hing. Er band es los, wand<br />
sich das einen Zentimeter starke Nylonseil um die<br />
Taille und sprang zu Boden.<br />
Chester verließ den Pfad und arbeitete sich statt<br />
dessen durch das Unterholz vorwärts. Dann spürte er<br />
einen brennenden Schmerz am Handrücken, sah nach<br />
unten und bemerkte erst jetzt den dünnen, aber kräftigen<br />
Stacheldraht, <strong>der</strong> zwischen den Bäumen ausgespannt<br />
war. Er legte sich auf den Bauch und kroch<br />
unter dem Hin<strong>der</strong>nis hindurch.<br />
Eine halbe Stunde später stand er am höchsten<br />
Punkt einer Felswand, die fast senkrecht abfiel. Fünfzehn<br />
Meter unter ihm glitzerte ein Teich in <strong>der</strong><br />
Nachmittagssonne. Chester stellte fest, daß die Szene<br />
beträchtliche Ähnlichkeit mit dem Sprungturm aufwies,<br />
an dem er lange genug geübt hatte – das Ganze<br />
war sozusagen eine Einladung.<br />
Chester betrachtete die steile Felswand. Überall<br />
boten sich Vorsprünge an, so daß <strong>der</strong> Abstieg fast wie<br />
ein Kin<strong>der</strong>spiel erschien. Vielleicht sogar etwas zu<br />
leicht ...<br />
In zwanzig Meter Entfernung stand eine riesige<br />
Ulme am jenseitigen Ufer des Teiches. Chester band