Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
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Fall.« Er wischte einen Stuhl mit <strong>der</strong> Handfläche sauber<br />
und ließ sich darauf nie<strong>der</strong>. »Ich habe zufällig<br />
noch ein paar Flaschen Whisky hier«, sagte er dann.<br />
»Wenn du dich gewaschen hast, können wir uns einen<br />
Schluck genehmigen. Die an<strong>der</strong>en brauchen<br />
nichts davon zu erfahren; <strong>der</strong> Schnaps reicht ohnehin<br />
nicht für alle.«<br />
»Ausgezeichnet«, stimmte Chester zu. »Unter diesen<br />
Umständen lasse ich das Bad lieber ausfallen.«<br />
»Was? Ich dachte immer, ihr Tieflän<strong>der</strong> wascht<br />
euch den ganzen Tag! Ich wasche mich jeden Abend –<br />
sonst käme ich mir direkt schmutzig vor.«<br />
»Bewun<strong>der</strong>nswert«, meinte Chester beifällig. »Eine<br />
ausgezeichnete Eigenschaft. Nur noch eine Frage.<br />
Weshalb wird hier so großer Wert auf ein ungebundenes<br />
Leben gelegt? Hat dich irgend jemand übers<br />
Knie gelegt, als du noch klein warst?«<br />
»Viel schlimmer«, vertraute Bandon ihm an. »Die<br />
Bonzen wollten meinen Alten immer dazu bringen, daß<br />
er ihre Schmutzarbeit tut. Er hat sich aber nie herumkriegen<br />
lassen, son<strong>der</strong>n statt dessen die Wi<strong>der</strong>standsbewegung<br />
ins Leben gerufen. Sieh dir das an.« Bandon<br />
machte eine großartige Handbewegung. »Das<br />
gehört alles mir – mir und meinen Kameraden.«<br />
»Allmählich verstehe ich, wie ihr hier lebt«, meinte<br />
Chester bewun<strong>der</strong>nd. »Völlig autark. Ihr wohnt einfach<br />
in diesen alten Häusern, die zufällig hier gewachsen<br />
sind, eßt eingemachte Bohnen, die <strong>der</strong> liebe<br />
Gott euch gegeben hat, und laßt Mutter Natur für eure<br />
Kleidung sorgen. Wozu soll man sich denn auch<br />
überflüssige Arbeit machen? Wenn diese Stadt ausgeplün<strong>der</strong>t<br />
ist, kann man schließlich je<strong>der</strong>zeit eine<br />
an<strong>der</strong>e finden.«