Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
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»Normalerweise gehe ich um diese Zeit ins Bett«,<br />
keuchte Chester. »Kann die Realität nicht bis morgen<br />
warten?«<br />
»Bei uns gibt es keine Schlaflosigkeit«, versicherte<br />
Kuve ihm. »Wenn du ins Bett gehst, schläfst du auf<br />
<strong>der</strong> Stelle ein.«<br />
*<br />
In einem winzigen Raum mit einem hohen Fenster<br />
betrachtete Chester kritisch eine nur achtzig Zentimeter<br />
breite Polsterbank. »Soll das etwa mein Bett<br />
sein?« erkundigte er sich.<br />
»Ein gutes Gewissen ist das beste Ruhekissen«,<br />
antwortete Kuve.<br />
Chester streifte die Sandalen ab und ließ sich seufzend<br />
auf die Bank sinken. »Vielleicht hast du sogar<br />
recht, Kuve. Ich wache bestimmt erst in einer Woche<br />
wie<strong>der</strong> auf.«<br />
»In vier Stunden«, verbesserte ihn Kuve. »Außerdem<br />
schläfst du mittags zwei Stunden.«<br />
Das Minifunkgerät an Chesters Hals summte leise.<br />
»Ist-nicht ist nicht nicht-ist«, sagte eine Frauenstimme.<br />
»Ist-nicht ist nicht nicht-ist. Ist-nicht ist nicht ...«<br />
»Was soll eigentlich <strong>der</strong> Unsinn?«<br />
»Das Prinzip <strong>der</strong> Rationalität. Dein Unterbewußtsein<br />
beschäftigt sich damit, während du schläfst.«<br />
»Soll das heißen, daß ich die ganze Nacht lang keine<br />
Ruhe habe?«<br />
»Richtig. Aber du wirst feststellen, daß du trotzdem<br />
ausgezeichnet schläfst.«<br />
»Was heißt das überhaupt – ist-nicht ist nicht nichtist?«