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Im Banne der Zeitmaschine - oompoop

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»Dieser Satz ist die einfachste Ausdrucksweise für<br />

die Unvereinbarkeit symbolischer Äquivalente.«<br />

»Hmm. ›Der Stadtplan ist nicht die Stadt‹ – so ähnlich?«<br />

Kuve nickte. »Offenbar eine banale Feststellung.<br />

Aber bis morgen früh wirst du den tieferen Sinn verstanden<br />

haben.«<br />

»Ich schlafe bestimmt keine Sekunde.«<br />

»Wenn nicht heute, dann morgen abend«, stellte<br />

Kuve nüchtern fest.<br />

»Nicht-ist ist nicht ist-nicht«, sagte die Stimme jetzt.<br />

»Nur noch dreihun<strong>der</strong>tvierundsechzig Tage«, antwortete<br />

Chester.<br />

*<br />

Eine Stunde vor Sonnenaufgang stolperte Chester bereits<br />

wie<strong>der</strong> in die indirekt beleuchtete Turnhalle.<br />

Kuve, <strong>der</strong> völlig ausgeschlafen wirkte, saß an einem<br />

Tisch in <strong>der</strong> Mitte des Raumes.<br />

»Guten Morgen, Chester. Hast du gut geschlafen?«<br />

»Wie ein Sack. Aber dafür komme ich mir jetzt<br />

auch wie einer vor. Ich bin nur gekommen, um dir zu<br />

sagen, daß ich mich gestern völlig überanstrengt habe.<br />

Vor allem brauche ich einen Arzt. Eigentlich<br />

müßte ich im Bett sein, aber ...«<br />

Kuve hob die Hand, »Chester, du erwartest nur,<br />

daß ich dir gut zurede. Lei<strong>der</strong> habe ich aber keine<br />

Zeit für aufmunternde Ansprachen.«<br />

»Gut zureden? Ich bin ein kranker Mann.«<br />

»<strong>Im</strong>merhin bist du zur festgesetzten Zeit hier erschienen.<br />

Und wenn du schon hier bist, kannst du<br />

gleich einen Blick auf den Tisch werfen.«

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