Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
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»Du wiegst zuviel, Chester. Die Suppe wurde so<br />
zusammengestellt, daß sie alle notwendigen Nährstoffe<br />
und Spurenelemente enthält.«<br />
»Dann soll ich also verhungern?«<br />
»Bisher hast du meistens aus Langeweile gegessen,<br />
Chester. Wenn du an<strong>der</strong>weitig beschäftigt bist,<br />
denkst du nicht mehr an das Essen. Du mußt dir diese<br />
schlechte Angewohnheit abgewöhnen.«<br />
»Heute habe ich den ganzen Tag nur gehört, daß<br />
ich das Fleisch kasteien soll, damit <strong>der</strong> Geist über die<br />
Materie siegt.«<br />
»Der Geist ist wichtiger als alles an<strong>der</strong>e; deshalb ist<br />
es entscheidend, daß er die Vorherrschaft gewinnt.<br />
Ich habe dich vorher gefragt, was du unter Schmerz<br />
verstehst. Was ist Freude?«<br />
»Essen!«<br />
»Ein ausgezeichnetes Beispiel – die Befriedigung<br />
eines natürlichen Bedürfnisses.«<br />
»Das ist kein Bedürfnis, son<strong>der</strong>n eine zwingende<br />
Notwendigkeit! Ich brauche wirklich mehr als einen<br />
Teller Nudelsuppe ohne Nudeln!«<br />
»Alle <strong>Im</strong>pulse dieser Art, die übermäßig oft befriedigt<br />
werden, können sich zerstörerisch auswirken;<br />
werden sie aber unter Kontrolle gehalten, sind sie<br />
durchaus nützlich. Zum Beispiel Ärger – wenn man<br />
sich ärgert, ist man stärker, weniger schmerzempfindlich<br />
und zudem mutiger. Bei den primitiven<br />
Stämmen früher Kulturen war es sogar üblich, daß<br />
die Krieger sich vor dem Kampf künstlich in diesen<br />
Erregungszustand versetzten.«<br />
»Ich bin bald soweit.«<br />
»Du mußt lernen, wie man diesen <strong>Im</strong>puls unterdrückt,<br />
damit du ihn später bewußt hervorrufen