Im Banne der Zeitmaschine - oompoop
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das Nylonseil los, beschwerte ein Ende mit einem<br />
Stein und holte dann weit aus. Der Stein pfiff durch<br />
die Luft, fiel über einen Ast und wickelte das Seilende<br />
mehrmals darum, als Chester im richtigen Augenblick<br />
an dem an<strong>der</strong>en Ende ruckte. Nachdem er sich<br />
davon überzeugt hatte, daß die Verbindung hielt,<br />
knüpfte Chester das Seil an einem auf dem Boden liegenden<br />
Ast, den er dann mit einem zwei Zentner<br />
schweren Felsbrocken beschwerte.<br />
Er prüfte das Seil nochmals und hangelte schließlich<br />
daran entlang nach unten. Als er das Ufer des<br />
Teiches erreicht hatte, nahm er einen schweren Stein<br />
auf und warf ihn ins Wasser. Eine Zehntelsekunde<br />
später tauchte ein triefendes Netz auf, in dem <strong>der</strong><br />
Stein lag. Chester grinste und untersuchte den Fuß<br />
<strong>der</strong> Felswand. Die letzten zwei Meter waren mit unzähligen<br />
Schlingen aus feinem Draht versehen. Der<br />
Abstieg wäre einfach gewesen, überlegte er, aber <strong>der</strong><br />
Aufstieg dafür um so schwieriger.<br />
Das Funkgerät hinter seinem Ohr summte, »Chester,<br />
du sitzt also lei<strong>der</strong> in dem Netz. Du brauchst<br />
nicht traurig zu sein; du hast dich wacker gehalten.<br />
Ich bin in ein paar Minuten bei dir und lasse dich<br />
wie<strong>der</strong> heraus.«<br />
Chester grinste nochmals und verschwand im Wald.<br />
*<br />
Chester beobachtete den Sonnenstand und überlegte,<br />
welche Strecke er in den vergangenen vier Stunden<br />
zurückgelegt hatte. In einer Stunde würde es dunkel<br />
sein, schätzte er, und er befand sich etwa sechs Kilometer<br />
nordwestlich des Ausbildungszentrums. Er