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Teilzeitarbeit und Unterbeschäftigung<br />

In ganz Europa ist bekannt: Teilzeitarbeit ist das Los der Frauen.<br />

Wohlbemerkt – Teilzeitarbeit umfasst extrem unterschiedliche soziale Realitäten.<br />

Für einige Frauen handelt es sich um einen selbst gefassten Entschluss zur<br />

Reduzierung der Arbeitszeit. Für eine heutzutage immer mehr anwachsende Anzahl<br />

anderer handelt es sich um eine völlig andere Logik: In ganzen Wirtschaftsbereichen<br />

war eine Vervielfältigung des Angebots von Teilzeitarbeitsplätzen zu<br />

beobachten.<br />

Tabelle 4: Teilzeitarbeit, Europäische Union, 2006<br />

In % der Gesamt- In % der weibl. In % der männl.<br />

beschäftigung Beschäftigten Beschäftigten<br />

Europäische Union 18,1 31,2 7,7<br />

(27 Länder)<br />

Europäische Union 20,8 36,7 8,1<br />

(15 Länder)<br />

Deutschland 25,8 45,6 9,3<br />

Österreich 21,8 40,2 6,5<br />

Belgien 22,2 41,1 7,4<br />

Dänemark 23,6 35,4 13,3<br />

Spanien 12 23,2 4,3<br />

Finnland 14 19,2 9,3<br />

Frankreich 17,2 30,6 5,7<br />

Griechenland 5,7 10,2 2,9<br />

Irland* 16,8 31,5 6,1<br />

Italien 13,3 26,5 4,7<br />

Luxemburg 17,1 36,2 2,6<br />

Niederlande 46,2 74,7 23<br />

Portugal 11,3 15,8 7,4<br />

Großbritannien 25,5 42,6 10,6<br />

Schweden 25,1 40,2 11,8<br />

Vorläufige Angaben zur Europäischen Union, zu Deutschland und Frankreich. * Irland: Zahlen von 2004.<br />

Quelle: Eurostat, Erhebungen zu den Arbeitskräften.<br />

Trotz dieser Diversität drängt sich eine Feststellung auf: Die deutlichste Form der<br />

weiblichen Unterbeschäftigung in Europa ist die Teilzeitarbeit. 11 Fast 80 Prozent<br />

11 M. Maruani, D. Meulders: Chômage, sous-emploi et précarité. In: M. Maruani: Femmes, genre et sociétés. L’état<br />

des savoirs. Paris 2005, S. 227-236.<br />

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