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Lawrence M. Krauss - Nehmen wir an die Kuh ist eine Kugel

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che Form h<strong>an</strong>delt - eben <strong>eine</strong> <strong>Kugel</strong>, <strong>die</strong> besonders leicht zu<br />

berechnen <strong>ist</strong>. Hätte ich versucht, das Volumen der schrecklich<br />

kompliziert geformten <strong>wir</strong>klichen <strong>Kuh</strong> zu bestimmen, um herauszufinden,<br />

wie es sich vergrößert, wenn ich alle Dimensionen<br />

des Tieres verdopple, wäre ich exakt zu dem gleichen Ergebnis<br />

gekommen, aber der Weg dahin wäre weitaus beschwerlicher<br />

gewesen. Also bleiben <strong>wir</strong> dabei: Für unsere Zwecke <strong>ist</strong> <strong>die</strong> <strong>Kuh</strong><br />

<strong>eine</strong> <strong>Kugel</strong>.<br />

Trotzdem gehen <strong>wir</strong> noch einmal <strong>eine</strong>n Schritt zurück zur real<strong>ist</strong>ischen<br />

Form der <strong>Kuh</strong>, und d<strong>an</strong>n entdecken <strong>wir</strong> neue Skalierungsbeziehungen.<br />

Dazu zeichnen <strong>wir</strong> <strong>die</strong> <strong>Kuh</strong> <strong>eine</strong> Spur <strong>wir</strong>klichkeitsnäher,<br />

zum Beispiel so:<br />

Hals<br />

Kopf<br />

Körper<br />

<strong>Kuh</strong> als zwei <strong>Kugel</strong>n, verbunden mit <strong>eine</strong>r St<strong>an</strong>ge<br />

Unsere Überlegungen zur Skalierung stimmen nicht nur für <strong>die</strong><br />

<strong>Kuh</strong> aus <strong>eine</strong>m Stück, sondern auch für <strong>die</strong> beiden Teile, <strong>die</strong> <strong>wir</strong><br />

jetzt haben. Also würde nun <strong>die</strong> Superkuh <strong>eine</strong>n achtmal schwereren<br />

Kopf haben als <strong>die</strong> Normalkuh. Jetzt betrachten <strong>wir</strong> uns<br />

den Hals, der Kopf und Körper mitein<strong>an</strong>der verbindet, hier<br />

durch <strong>eine</strong> St<strong>an</strong>ge dargestellt. Die Tragfähigkeit der St<strong>an</strong>ge <strong>ist</strong><br />

proportional zu ihrem Querschnitt: Eine dickere St<strong>an</strong>ge <strong>ist</strong><br />

höher belastbar als <strong>eine</strong> dünnere aus gleichem Material. Eine<br />

doppelt so dicke St<strong>an</strong>ge hat <strong>eine</strong>n vierfach größeren Quer-

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