Untersuchungen zum Kenntnisstand von Schülerinnen und ...

Ergebnisse
Im Geschlechtervergleich zeigt sich, dass die Mädchen geringfügig häufiger die
Antwort „nicht Rauchen“ (99,6 %) und „keinen Alkohol“ (99,4 %) als Schwangerschaftsvorsorgemaßnahme
nennen als die befragten Jungen (99,1 % und
98,8 %). Obwohl die Prozentwerte nur geringfügig voneinander abweichen wird
bei diesen beiden Antwortmöglichkeiten ein signifikanter Unterschied zwischen
den Geschlechtern berechnet. Weiterhin zeigen sich bei den Antwortmöglichkeiten
„fettreiche Ernährung“, „keine Röntgenaufnahmen“ und „sonstigen Vorsorgemaßnahmen“
signifikante Unterschiede. Hierbei wissen mehr Schülerinnen,
dass auf Röntgenuntersuchungen verzichtet werden sollte und sie nennen
häufiger sonstige Maßnahmen zur Vorsorge, während die Jungen häufiger „fettreiche
Ernährung“ als Vorsorgemaßnahme angeben. Die Antwortmöglichkeiten
„nicht baden“ und „kenne gar keine“ weisen keinen signifikanten Unterschied
zwischen den Geschlechtern auf (Abb. 43, Tab. A40).
nicht Rauchen
keinen Alkohol
fettreiche Ernährung
nicht baden
keine Röntgenaufnahmen
6,2%
8,0%
0,8%
1,1%
0,2%
kenne gar keine
0,4%
sonstige
Vorsorgemaßnahmen
34,4%
25,8%
65,1%
78,6%
99,6%
99,1%
99,4%
98,8%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
weiblich männlich
Abb. 43: Bekanntheit von Schwangerschaftsvorsorgemaßnahmen - Antwortende in
Abhängigkeit vom Geschlecht (nweiblich = 2.632, nmännlich = 1.683)
(Mehrfachnennungen möglich)
Der Vergleich von Zehntklässlern an Sekundarschulen mit denen von Gymnasien
zeigt kaum Unterschiede im Hinblick auf die Bekanntheit von Schwangerschaftsvorsorgemaßnahmen.
Fast alle Zehntklässler wissen, dass auf Rauchen
und Alkohol während einer Schwangerschaft zu verzichten ist und jeweils bis zu
70 % der Zehntklässler nennen den Verzicht von Röntgenaufnahmen als Vorsorgemaßnahme.
Hierbei gibt es keine signifikanten Unterschiede zwischen
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