Untersuchungen zum Kenntnisstand von Schülerinnen und ...

Ergebnisse
Zwischen den Zehntklässlern an Sekundarschulen und Gymnasien weist die
Bereitschaft Gesundheitsvorsorge selbst zu finanzieren einen signifikanten Un-
terschied auf. Mit „ja“ antworten auf diese Frage etwa 23 % der Zehntklässler
beider Schulformen, während signifikant mehr Zehntklässler an Gymnasien
(57,1 %) bereit sind, „teilweise“ für die Vorsorge aufzukommen als die gleichaltrigen
Schülerinnen und Schüler an Sekundarschulen (50,4 %). Mit 8,5 % sind
mehr Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen an Sekundarschulen nicht bereit,
finanzielle Aufwendungen für ihre Gesundheit zu tätigen als an Gymnasien
(7,0 %). Die Antwortmöglichkeit „weiß nicht“ wird von den Zehntklässlern der
Sekundarschulen (18,0 %) häufiger angegeben als von den Gymnasiastinnen
und Gymnasiasten der 10. Klassen (13,3 %) (Tab. 37).
Tab. 37: Bereitschaft Gesundheitsvorsorge selbst zu finanzieren - antwortende Zehntklässler
in Abhängigkeit von der Schulform
Sekundarschule Gymnasium
Häufigkeit Prozent Häufigkeit Prozent
ja 109 23,1 226 22,6
teilweise 238 50,4 572 57,1
nein 40 8,5 70 7,0
weiß nicht 85 18,0 133 13,3
gesamt 472 100 1.001 100
Signifikanzniveau p = 0,038 (signifikant)
Die Begründungen der Zehntklässler beider Schulformen weisen signifikante
Unterschiede auf. Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen an Gymnasien
(64,8 %) meinen häufiger als die Zehntklässler der Sekundarschulen (54,4 %),
dass die Vorsorge „wichtig“ ist. 19,4 % der Sekundarschulzehntklässler und nur
12,1 % der gymnasialen Zehntklässler machen ihre Entscheidung „vom Einkommen
abhängig“. Signifikante Unterschiede zwischen den Befragten der 10.
Klassen beider Schulformen ergeben sich auch bei den weiteren Antwortkategorien
(Abb. 48, Tab. A45).
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