Geschäftsbericht 2008
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Die Forderungen von BDA und BDI zur ökonomischen Bildung<br />
1. Wirtschaft muss ein eigenständiges Unterrichtsfach an allgemeinbildenden Schulen sein. Erst ein<br />
Fach Wirtschaft wird einen deutlichen Qualitätssprung in der Vermittlung ökonomischen Wissens<br />
und Könnens schaffen.<br />
2. Für die ökonomische Bildung sind wie für alle Fächer nationale Standards zu entwickeln, mit denen<br />
die zu erreichenden Kompetenzen definiert werden.<br />
3. Eine zielführende und hochwertige Aus- und Weiterbildung von Fachlehrern für die ökonomische<br />
Bildung ist notwendig, die wissenschaftlich fundiert und praxisnah ist.<br />
4. In Forschung und Lehre ist die Didaktik der Wirtschaftswissenschaften zu stärken und an Kapazitäten<br />
auszubauen.<br />
5. Schulbücher und Unterrichtsmaterialien spielen eine Schlüsselrolle bei der Vermittlung ökonomischer<br />
Bildung an die Jugendlichen. Sie müssen um ausgewogene Darstellungen von Unternehmensabläufen<br />
und unternehmerischer Wertschöpfung ergänzt werden und auch Mut zum Unternehmertum<br />
machen.<br />
6. Ein anschaulicher, die Jugend ansprechender Unterricht Wirtschaft braucht die enge Zusammenarbeit<br />
mit der Wirtschaft, mit Unternehmen, Verbänden und Bildungswerken. Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaften<br />
SCHULEWIRTSCHAFT kooperieren bundesweit bereits Tausende von Schulen<br />
und Betrieben mit Schüler- und Lehrerpraktika, Berufs- und Betriebserkundungen, Planspielen und<br />
Schülerfirmen u. a. m.<br />
Quelle: Auszug aus der Resolution des BDA/BDI-Fachausschusses Bildung, Berufliche Bildung „Für eine<br />
bessere ökonomische Bildung in der Schule“, Mai <strong>2008</strong>.<br />
102 BDA | <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Bildung