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Geschäftsbericht 2008

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Forderungen und Zusagen der Personalvorstände in der<br />

Erklärung „Bachelor Welcome – MINT-Nachwuchs sichern!“<br />

Forderungen<br />

Hochschulen sollen die Umstellung auf Bachelor- und Master-Abschlüsse und die Weiterentwicklung<br />

der grundständigen und weiterbildenden Studiengänge zügig vorantreiben, angemessene<br />

Bildungsziele formulieren und die Lehrpläne erneuern.<br />

Hochschulen sollen insbesondere in den Bachelor-Studiengängen in MINT-Fächern die Bologna-<br />

Ziele der Vermittlung beschäftigungsbefähigender Basis- und Schlüsselqualifikationen erfüllen.<br />

Die Integration von Praxiseinsätzen in die Studienstruktur ist dazu ein wesentliches Element.<br />

Politik und Hochschulen sollen die Absolventenzahlen in den MINT-Studiengängen steigern, ohne<br />

die Qualität zu verwässern. Die hohen Abbrecherquoten müssen durch bessere Betreuung und<br />

frühzeitige Praxisorientierung gesenkt werden.<br />

Bund und Länder sollen die Finanzierung der MINT-Studienplätze durch einen Hochschulpakt auch<br />

für die Jahre 2010 bis 2020 sicherstellen. Es gilt, die Chance zu nutzen, auf der Basis der steigenden<br />

Anzahl an Studienberechtigten eine große Anzahl an qualifizierten Absolventen in den MINT-<br />

Fächern auszubilden.<br />

Länder und Hochschulen sollen sich für eine stärkere Durchlässigkeit zwischen beruflicher und<br />

hochschulischer Bildung öffnen und zielgruppengerechte Angebote für beruflich Qualifizierte entwickeln.<br />

Ebenso sollten weiterbildende berufsbegleitende Bachelor-Studiengänge insbesondere im<br />

MINT-Bereich entwickelt und angeboten werden.<br />

Die Länder sollen durch ein förderndes, chancengerechtes und durchlässiges Schulsystem möglichst<br />

viele Schüler zur Hochschulreife führen. Rund die Hälfte eines Altersjahrgangs sollte eine<br />

Studienberechtigung erwerben.<br />

Zusagen<br />

Die Unternehmen<br />

öffnen MINT-Bachelor-Absolventen attraktive Berufseinstiege und Karrierewege.<br />

wirken an der Entwicklung von Angeboten an wissenschaftlicher Weiterbildung aktiv mit und nutzen<br />

diese sowohl für akademisch als auch für beruflich qualifizierte Mitarbeiter aus dem MINT-Bereich<br />

bei der Personalentwicklung.<br />

fördern gemeinsam mit den Hochschulen den Ausbau von attraktiven dualen MINT-Studiengängen.<br />

unterstützen die Hochschulen dabei, den Praxisbezug ihrer Studiengänge zu steigern. Dazu werden<br />

sie z. B. mehr Fachkräfte aus dem MINT-Bereich als Dozenten zur Verfügung stellen, mehr MINT-<br />

Praktika anbieten oder MINT-Lehrende temporär in Unternehmen einbinden.<br />

führen ihre vielfältigen Initiativen und Projekte zur Förderung des MINT-Nachwuchses fort und<br />

erweitern diese.<br />

leisten in den Schulen einen Beitrag, das Interesse an MINT-Berufen und -Studiengängen deutlich<br />

zu erhöhen.<br />

machen gelungene Karrieren von Frauen als Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen bekannt<br />

und gewinnen durch eine familiengerechte Personalpolitik mehr Schülerinnen für ein Studium<br />

in einem MINT-Fach.<br />

Die vollständige Erklärung ist unter www.arbeitgeber.de und www.stifterverband.de abrufbar.<br />

Quelle: Auszug aus der Erklärung „Bachelor Welcome – MINT-Nachwuchs sichern!“, 20. Juni <strong>2008</strong>.<br />

BDA | <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Bildung 113

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