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Hochschulführer 200 /200 - Westsächsische Hochschule Zwickau

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Forschung, Entwicklung und Wissenstransfer<br />

Grundanliegen<br />

Die Forschung an der <strong>Westsächsische</strong>n <strong>Hochschule</strong> <strong>Zwickau</strong> hat, eng verknüpft mit Entwicklungsgeschichte,<br />

eine langjährige Tradition. Die Leistungen der Wissenschaftler werden weithin<br />

geachtet und anerkannt, und die Ergebnisse der Forschung finden umfassend Eingang in<br />

eine praktische Nutzung und Verwertung. Das Automobil spielt dabei eine herausragende<br />

Rolle. Strukturell und inhaltlich wird die Forschung der <strong>Hochschule</strong> vom Forschungs- und<br />

Transferzentrum e.V. und vom Innovationszentrum für Fahrzeugtechnik mit gestaltet.<br />

Der Raum <strong>Zwickau</strong> - Westsachsen ist ein traditioneller und inzwischen wieder ein prosperierender<br />

Automobilstandort. Ein kurzer Blick auf die Historie: August Horch begann in dieser<br />

Region im Jahre 1904 mit der Automobilproduktion. Auch nach dem 2. Weltkrieg bleiben die<br />

Automarken Horch und Audi und später Sachsenring und Trabant mit der <strong>Zwickau</strong>er Region<br />

verbunden. Heute produziert Volkswagen in <strong>Zwickau</strong>, im Leipziger Raum sind Porsche und<br />

BMW vertreten.<br />

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands hat sich in Sachsen und besonders in der Region<br />

Westsachsen eine Automobilindustrie mit der dafür notwendigen umgebenen Automobilzulieferindustrie<br />

etabliert, nicht nur als Produktionsstandort, sondern auch als Standort von Forschung,<br />

Entwicklung, Lehre und Studium.<br />

Darauf gestützt und auf die vorhandenen volkswirtschaftlichen Interessen, den Bedürfnissen<br />

einer modernen Industrie Rechnung tragend, entwickelt sich eine praxis- und anwendungsorientierte<br />

Forschung mit den tragenden Säulen auf naturwissenschaftlichen, technischen und<br />

wirtschaftswissenschaftlichen Gebieten, angereichert und erweitert durch spezifische Profile<br />

der angewandten Kunst, der Architektur und der Gesundheits- und Pflegewissenschaften.<br />

Insbesondere durch diese Konstellation sieht sich die <strong>Hochschule</strong> in ihrer Forschungstätigkeit<br />

herausgefordert.<br />

In enger Verflechtung von Lehre, Ausbildungsprofil und angewandter Forschung verfolgt die<br />

<strong>Hochschule</strong> einerseits das Ziel, Lehre und Studium ständig mit einer hohen Praxisdichte weiterzuentwickeln<br />

und modernste Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung einfließen zu<br />

lassen, wobei hier auch die aktive Mitwirkung der Studenten aller Jahrgänge eingefordert<br />

wird. Die dazu vom Gesetzgeber eingeräumten Möglichkeiten, wie z.B. studentische wissenschaftliche<br />

Assistententätigkeit, sollten frühzeitig genutzt werden ebenso wie andere Formen<br />

wissenschaftlicher Tätigkeit, um mit Hilfe der Professoren und Projektleiter die theoretische<br />

Ausbildung mit konkreten praktischen Erfordernissen bei der Bearbeitung von Industrieaufträgen<br />

zu verknüpfen. Dies bietet nicht nur die Chance praxis- und anwendungsorientiertes Wissen<br />

zu erwerben, es ermöglicht auch, das Studium finanziell abzusichern.<br />

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