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Hochschulführer 200 /200 - Westsächsische Hochschule Zwickau

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Praxisorientiertes Studium an der <strong>Westsächsische</strong>n <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Zwickau</strong><br />

Einführung<br />

Als wirtschaftliches, kulturelles, wissenschaftliches und politisches Zentrum Westsachsens verfügt<br />

<strong>Zwickau</strong> als Ort höherer Bildung über eine lange Tradition. Schon die erste Blütezeit der Stadt, in<br />

Folge des Silberbergbaus <strong>Zwickau</strong>er Bürger im nahen Schneeberg, wurde im 15./16. Jahrhundert<br />

von einer damals weithin bekannten Griechisch- und Lateinschule begleitet. Im Zuge der industriellen<br />

Erschließung der <strong>Zwickau</strong>er Steinkohlevorkommen ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

entwickelte sich die Region rasch zu einem bedeutenden Industriezentrum. Dazu trug auch<br />

die durch August Horch vor hundert Jahren gegründete und bis heute ununterbrochen ansässige<br />

Automobilindustrie und Automobilzulieferindustrie entscheidend bei.<br />

Zum Zwecke der Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte für die Industriezweige siedelten sich<br />

gleichzeitig höhere Bildungseinrichtungen an. So wurde 1897 die Ingenieurschule <strong>Zwickau</strong> gegründet,<br />

in deren Tradition die heutige <strong>Hochschule</strong> steht. 1992 als Fachhochschule neu gegründet<br />

und um die ebenfalls traditionsreichen Standorte Reichenbach, Schneeberg und<br />

Markneukirchen erweitert, bietet die <strong>Westsächsische</strong> <strong>Hochschule</strong> eine breit gefächerte Palette<br />

von Studienmöglichkeiten auf den Gebieten Technik, Wirtschaft und Lebensqualität an. Den Profilschwerpunkten<br />

Technik und Wirtschaft ordnen sich die Fachbereiche Maschinenbau und Kraftfahrzeugtechnik,<br />

Wirtschaftswissenschaften, Physikalische Technik / Informatik und<br />

Elektrotechnik in <strong>Zwickau</strong> sowie Textil- und Ledertechnik i. G. in Reichenbach mit ihren Studiengängen<br />

zu. Die Ausbildungsinhalte reflektieren die durch die Tradition des Automobilbaus in<br />

Westsachsen geprägte Wirtschaftsstruktur genauso wie innovative Trends auf dem Gebiet neuer<br />

Hochtechnologien. Die Fachbereiche Angewandte Kunst Schneeberg, Architektur in Reichenbach,<br />

Sprachen sowie Gesundheits- und Pflegewissenschaften in <strong>Zwickau</strong> bilden mit ihren Studiengängen<br />

das Rückgrat des Schwerpunktes Lebensqualität.<br />

Neu gestaltete und gut ausgestattete Hörsäle, Seminarräume, Bibliotheken, Labore, Studios und<br />

Rechnerpools mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik dienen als Grundlage einer<br />

zeitgemäßen, wissenschaftlich fundierten und zugleich praxisnahen Hochschulausbildung. Besonderer<br />

Ausdruck dafür sind auch die in jüngster Zeit gemeinsam mit der Wirtschaft entwickelten<br />

kooperativen Studienformen sowie Aufbaustudiengänge im Direkt- und Fernstudium, die der<br />

beruflichen Weiterbildung von Hochschulabsolventen dienen.<br />

Als moderne praxisorientierte Bildungsstätte betreibt die <strong>Hochschule</strong> engagiert angewandte Forschung.<br />

Projekte werden in der <strong>Hochschule</strong>, im Innovationszentrum für Fahrzeugtechnik (IZFT)<br />

und im Forschungs- und Transferzentrum (FTZ) an der <strong>Hochschule</strong> bearbeitet. Daraus ergeben<br />

sich inzwischen unverzichtbare wissenschaftlich-technische Dienstleistungen für die Region und<br />

darüber hinaus.<br />

Besonderes Augenmerk widmet die <strong>Hochschule</strong> <strong>Zwickau</strong> der Mitwirkung beim Aufbau des Europäischen<br />

Hochschulraumes, der internationalen Hochschulkooperation im Rahmen von europäischen<br />

Programmen und weltweiter bilateraler Zusammenarbeit. Sie unterhält in Lehre und<br />

Forschung Beziehungen zu zahlreichen ausländischen <strong>Hochschule</strong>n. So bietet sie ihren Studenten<br />

und Absolventen Möglichkeiten, Studienabschnitte im Ausland zu absolvieren, auch verbunden<br />

mit internationalen Studienabschlüssen wie Bachelor, Master oder Doppeldiplom.<br />

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