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0 Zielsetzung <strong>der</strong> Arbeit 3<br />

erfassen. Eine Verdolmetschung ist eine Dienstleistung, für die es einen<br />

Verantwortlichen gibt (Dolmetscher, Team) und die genauso evaluiert werden kann wie<br />

das Endprodukt, <strong>der</strong> Text. Daher schlägt Pöchhacker vor, die Qualitätskriterien getrennt<br />

zu untersuchen für die Fragen: „Was macht einen guten Dolmetscher aus?“ und „Was<br />

macht eine gute Verdolmetschung aus?“. Die Antworten auf diese Fragen werden in<br />

Kapitel fünf vorgestellt. Innerhalb dieser muss zwischen den produktorientierten<br />

(präzise, sinngemäße und vollständige Wie<strong>der</strong>gabe des Originals etc.) und den<br />

hörerorientierten (stimmlich angenehm, grammatikalisch und stilistisch korrekt etc.)<br />

Qualitätskriterien unterschieden werden (Pöchhacker 2002). In Kapitel sechs wird ein<br />

Ausblick auf die Zukunft gegeben, bevor in Kapitel sieben die Ergebnisse <strong>der</strong><br />

vorliegenden Arbeit vorgestellt werden.<br />

Verschiedene Autoren (Pöchhacker 2002, Moser-Mercer 1996) weisen darauf hin, dass<br />

die Bewertung von Verdolmetschungen seitens <strong>der</strong> Dolmetscher und seitens <strong>der</strong><br />

Zuhörer bereits oft untersucht wurde, die Bewertung von Qualität seitens des<br />

Auftraggebers jedoch noch nicht die nötige Aufmerksamkeit erfahren habe. Abgesehen<br />

von finanziellen Überlegungen steht bei <strong>der</strong> Auswahl des Sprachmittlers sicherlich <strong>der</strong><br />

Wunsch im Vor<strong>der</strong>grund, die Kommunikation zwischen zwei Parteien unterschiedlicher<br />

sprachlicher und kultureller Herkunft problemfrei möglich zu machen.<br />

Unter <strong>der</strong> Beschreibung „Nutzer von Dolmetschdienstleistungen“ werden bei den<br />

meisten Autoren sowohl die Zuhörer und Redner als auch an<strong>der</strong>e Dolmetscher und<br />

Auftraggeber zusammengefasst. Dieser Sichtweise wird in <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit <strong>der</strong><br />

Vorzug gegeben, da in ihr vorausgesetzt wird, dass <strong>der</strong> Auftraggeber in erster Linie die<br />

Zufriedenheit <strong>der</strong> Teilnehmer an seiner Veranstaltung wünscht und somit bei einer<br />

jeden Untersuchung von Qualitätsfaktoren das Gelingen <strong>der</strong> Kommunikation als<br />

Priorität des Auftraggebers gesehen werden muss. Die Redner zählen ihrerseits auch zur<br />

Zuhörerschaft bei einer Veranstaltung und werden nur dann explizit von den Zuhörern<br />

unterschieden, wenn sie als externe, die Dolmetschleistung beeinflussende Faktoren<br />

betrachtet werden.<br />

Um das Risiko <strong>der</strong> Wahl des falschen Dolmetschers so klein wie möglich zu halten,<br />

werden Qualitätsmerkmale gebraucht, die vom Kunden eindeutig identifizierbar sind.<br />

Daher beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit den Ansprüchen <strong>der</strong> Bedarfsträger,<br />

um Unsicherheiten in Zukunft vermeiden zu helfen und einerseits den Anbietern die

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