bka bmf bmi bmj bmwfj - Der Rechnungshof

BMWF BMF BMG BMLVS BMUKK
Grundlagen und Zweck
Österreichisches Institut für Sportmedizin
(3) Wissenschaftliche Ausrichtung des Österreichischen Instituts für
Sportmedizin
Das ÖISM selbst betonte sowohl in seinen internen Arbeitsberichten
als auch in seinem Außenauftritt stets seine wissenschaftliche Ausrichtung
sowie seine enge Zusammenarbeit mit dem für sportwissenschaftliche
Lehre und Forschung zuständigen Institut für Sportwissenschaft
der Universität Wien; Ziel dieser Kooperation sollte sein, neue
wissenschaftliche Forschungsergebnisse verschiedener universitärer
Fachrichtungen direkt in die Untersuchungs– bzw. Betreuungs praxis
im Bereich der Sportmedizin und Sportwissenschaften/Trainingswissenschaften
umzusetzen.
(4) Zusammenarbeit mit der Universität Wien
Die Zusammenarbeit mit der Universität Wien manifestierte sich in
der Praxis insbesondere durch folgende Faktoren:
(a) Das Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien führte
gemeinsam mit dem ÖISM (Forschungs–)Projekte durch. So nahm das
ÖISM bspw. Testbatterien für das Projekt Sparkling Science 6 vor und
arbeitete an einem Projekt für die Europäische Weltraumagentur, an
High Intensity Trainingsstudien und der Entwicklung von sportartspezifischen
Methoden für den Leistungssport mit.
(b) Der Geschäftsführer des ÖISM und sein Stellvertreter waren gleichzeitig
leitend im Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien
tätig. Darüber hinaus bestanden weitere personelle Nahebeziehungen
zu dieser Einrichtung; bspw. war zur Zeit der Gebarungsüberprüfung
ein weiterer Arzt des ÖISM auch dort Mitarbeiter. Diese Personen waren
als Mitautoren in einer Reihe von sportwissenschaftlichen Publikationen
ausgewiesen.
(c) Das ÖISM führte an Sportstudierenden der Universität Wien sportmedizinische
Basisuntersuchungen sowie Aufnahme– und Folgeuntersuchungen
für das Sportstudium durch (siehe TZ 8).
(d) Das Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien und das
ÖISM waren auf dem gleichen Areal angesiedelt.
6 Forschungsprogramm des BMWF zur wissenschaftlichen Nachwuchsförderung
Bund 2012/5 131