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bka bmf bmi bmj bmwfj - Der Rechnungshof

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BKA BMF BMI BMJ BMWFJ<br />

Kurzfassung<br />

Verwaltungsreforminitiative<br />

„Register der Bundesverwaltung“<br />

Das neu zu entwickelnde Unternehmensregister–Verwaltung (Teilprojekt<br />

Unternehmensregister) hatte alle in Österreich gemeldeten<br />

Unternehmen bzw. wirtschaftlich tätigen Personen eindeutig darzustellen.<br />

Die Stammdaten waren aus den Quellregistern zu übernehmen.<br />

Im März 2011 waren im Unternehmensregister–Verwaltung<br />

bereits rd. 918.000 Unternehmen bzw. wirtschaftlich tätige<br />

Personen gespeichert. Das Register konnte jedoch nicht angewendet<br />

werden, weil die Bereinigung der vorliegenden Stammdatensätze<br />

noch nicht abgeschlossen war. Hiebei war die Bundesanstalt<br />

Statistik Österreich von der Zusammenarbeit mit den Betreibern der<br />

Quellregister abhängig. (TZ 34)<br />

Ziel der Informationsverpflichtungsdatenbank war die Reduzierung<br />

der Informationsverpflichtungen und die Normierung von in den<br />

Informationspflichten verwendeten Begriffen. In der ersten Phase<br />

sollten dazu — nach Entwicklung der Datenbank — bis Dezember 2010<br />

die 415 für die Unternehmen wichtigsten Informationsverpflichtungen<br />

gespeichert werden. Im Juni 2011 waren 339 Informationsverpflichtungen<br />

eingegeben, die zugehörigen Datenfeldbeschreibungen<br />

lagen jedoch nicht vor, auch die Qualitätssicherung durch<br />

die Ressorts fehlte. Die Phase 2 zur Analyse der Informationsverpflichtungen<br />

war im Juni 2011 noch nicht beauftragt worden. Die<br />

Umsetzung des Ziels der Reduzierung der Verwaltungslasten aus<br />

Informationsverpflichtungen wird daher frühestens in den Folgejahren<br />

nach 2012 eingeleitet werden können. (TZ 35, 36)<br />

Zum Unternehmensserviceportal war zusammenfassend festzustellen:<br />

Die von 2009 bis 2011 aufgelaufenen bzw. beauftragten Kosten<br />

beliefen sich für das BMF auf rd. 7,68 Mill. EUR, für das BKA auf<br />

rd. 2,64 Mill. EUR. (TZ 37)<br />

Den Unternehmen standen ab Jänner 2010 im allgemeinen Bereich<br />

des Portals die Erläuterungen zu wesentlichen Informationsverpflichtungen<br />

zur Verfügung. Die für März 2011 vorgesehene Nutzung<br />

des Portals konnte jedoch nicht umgesetzt werden. Als Grund<br />

hiefür nannte das BMF die offenen Teilprojekte der Portal– und<br />

Rechteverwaltung bzw. Verfahrenseinbindung sowie fehlende Datengrundlagen<br />

aus dem Unternehmensregister–Verwaltung. Da eine<br />

erste Inbetriebnahme dieser Portalfunktionen erst ab 31. März 2012<br />

gewährleistet werden soll, war der Projektverlauf zumindest um ein<br />

Jahr verzögert. Allerdings waren die ursprünglichen Zeitpläne einzelner<br />

Teilprojekte nicht realistisch. (TZ 37)<br />

Bund 2012/5 23

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