bka bmf bmi bmj bmwfj - Der Rechnungshof

förderung und finanzierung von Inter­
modalität in Österreich
Mitteleinsatz und
Verlagerungswirkung:
UKV – RoLa
vorgenommen worden. Damit soll verhindert werden, dass Transporte
im UKV unter 25 t von der Schiene auf die Straße abwandern.
Weiters veranlasste das BMVIT, dass Privatbahnen hinsichtlich der
GWL–Abrechnungen im Güterverkehr durch die SCHIG mbH überprüft
werden. Die SCHIG mbH lege bei den Überprüfungen der Privatbahnen
und den damit im Zusammenhang stehenden Datenerhebungen dieselben
Maßstäbe an wie bei Überprüfungen der RCA AG.
15.4 Die alleinige Übertragung der Überprüfung der GWL–Abrechnungen
der Privatbahnen an die sCHIG mbH kann nach Ansicht des rH die
festgestellten Lücken in der Erfassung des sendungsaufkommens nicht
schließen.
Der rH bekräftigte daher seine Empfehlung, die Datenerhebung (Erfassung
des sendungsaufkommens) bei den Privatbahnen mit derselben
Qualität vorzunehmen wie bei der rCA AG.
16.1 Ein Vergleich des Mitteleinsatzes und des sendungsaufkommens bzw.
der Verkehrsleistung bei uKV und roLa zeigte, dass mit identischem
Mitteleinsatz beim uKV, je nach Messart, ein 2,6– bis 3,5–mal so hohes
sendungsaufkommen befördert und eine 1,7–mal so hohe Verkehrsleistung
8 erbracht wurde wie bei der roLa (vgl. Anhang–Tabelle 2).
8 Der Wert der Verkehrsleistung war dabei insofern „geschönt”, als er auch die unproduktive
Totlast der LKW mitberücksichtigte.
274 Bund 2012/5