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bka bmf bmi bmj bmwfj - Der Rechnungshof

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BMWF BMF BMG BMLVS BMUKK<br />

Finanzielle Gebarung<br />

Veranlagungen –<br />

Investitionsplanung<br />

Österreichisches Institut für Sportmedizin<br />

(1) Bei konstantem Mitarbeiterstand stieg der Personalaufwand von<br />

2007 bis 2010 von rd. 346.000 EUR auf rd. 390.000 EUR (im Mittel<br />

um 4,1 % pro Jahr).<br />

(2) Die übrigen Aufwendungen stiegen von rd. 135.000 EUR (2007) auf<br />

rd. 169.000 EUR (2009) und sanken im Jahr 2010 auf rd. 86.000 EUR.<br />

Diese Schwankungen waren unter anderem darauf zurückzuführen,<br />

dass das ÖISM im Jahr 2007 überdurchschnittliche Anschaffungen<br />

(rd. 47.000 EUR für Geringwertige Wirtschaftsgüter) und im Jahr 2009<br />

Zahlungen für Mietaufwendungen für ihre Räumlichkeiten an die Universität<br />

Wien (rd. 72.000 EUR) tätigte.<br />

Ursprünglich stellte das seinerzeitige Bundesministerium für Unterricht<br />

diese Räumlichkeiten gemäß Stiftungsbrief 1969 dem ÖISM unentgeltlich<br />

zur Verfügung. Ende 2009 musste das ÖISM für den Mietaufwand<br />

für den Zeitraum März 2007 bis Dezember 2009 selbst aufkommen.<br />

Ab 2010 deckte das BMWF die Aufwendungen für die Räumlichkeiten<br />

ab (82.000 EUR für 2010 bis 2012).<br />

(3) Wie aus den Tabellen 2 (TZ 25) und 4 ersichtlich, waren 2007 die<br />

Aufwendungen durch die Erträge nicht gedeckt (Vermögensabgang<br />

von 72.990 EUR); ab 2008 überstiegen die Erträge die Aufwendungen<br />

(jährlicher Vermögenszugang).<br />

28.1 (1) Das ÖISM hatte per 31. Dezember 2010 Mittel in Höhe von<br />

rd. 510.000 EUR veranlagt. Davon waren rd. 65 % als Bankguthaben<br />

(rd. 331.000 EUR) täglich verfügbar. Die Zinserträge dafür betrugen für<br />

das Jahr 2010 rd. 660 EUR. Darüber hinaus hatte das ÖISM rd. 35 %<br />

seiner Mittel längerfristig in Wertpapieren gebunden.<br />

(2) Die Abfertigungsansprüche betrugen zum 31. Dezember 2010 rd.<br />

84.000 EUR; hiefür war eine Abfertigungsrückstellung in Höhe von<br />

rd. 105 % der Ansprüche eingerichtet.<br />

(3) Das ÖISM verfügte über keine gesamthafte längerfristige Investitionsplanung<br />

bspw. für die Neu– und Ersatzbeschaffung von Geräten.<br />

28.2 Aufgrund einer fehlenden längerfristigen Investitionsplanung war nicht<br />

nachvollziehbar, warum über 330.000 EUR täglich fällig und damit<br />

gering verzinst veranlagt waren. <strong>Der</strong> RH empfahl, eine solche Investitionsplanung<br />

einzurichten und die Veranlagungen — unter Einbeziehung<br />

der bestehenden Abfertigungsansprüche — zeitlich auf den<br />

künftigen Finanzierungsbedarf abzustimmen.<br />

Bund 2012/5 157

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