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bka bmf bmi bmj bmwfj - Der Rechnungshof

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förderung und finanzierung von Inter­<br />

modalität in Österreich<br />

Auswirkungen aktuellerUmfeldbedingungen<br />

Die Europäische Kommsission habe bislang weder ein diesbezügliches<br />

Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet, noch sei der Mitgliedstaat<br />

Österreich aufgefordert worden, die Abgeltung der GWL im Güterverkehr<br />

einzustellen.<br />

<strong>Der</strong> Empfehlung des RH, die Ausgleichsleistungen bei der Neugestaltung<br />

des Abgeltungssystems transparent und nachvollziehbar zu ermitteln,<br />

sei durch Beauftragung der Studie „Berechnung beihilfefähiger<br />

Kosten für den Schienenverkehr“ umgesetzt worden.<br />

Die Empfehlung des RH, bei der Neugestaltung des Abgeltungssystems<br />

die Information der Europäischen Kommission konsequent durchzuführen,<br />

werde laut BMVIT umgesetzt.<br />

18.4 <strong>Der</strong> rH entgegnete, dass die bloße Nichteinleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens<br />

nicht automatisch den schluss zuließ, dass die gepflogene<br />

Offenlegung von Leistung und Gegenleistung bislang den gemeinschaftsrechtlichen<br />

Vorgaben entsprach.<br />

19.1 Erwägungen des BMVIT deuteten darauf hin, dass es seinen geplanten<br />

Ausgabenrahmen für GWL–Abgeltungen im Güterverkehr bis 2014 um<br />

mehr als ein Drittel reduzieren könnte. 21 Ebenso leitete die rCA AG<br />

aufgrund der wirtschaftlichen situation restrukturierungsmaßnahmen<br />

ein, die straffungen im Leistungsangebot beim uKV 22 und bei der<br />

21 <strong>Der</strong> beabsichtigten rücknahme der GWL–Mittel im Güterverkehr stand ab 1. Jänner 2011<br />

eine reduzierung des Infrastrukturbenutzungsentgelts (IBE) gegenüber, die eine gewisse<br />

Entlastung für Güterverkehrsleistungen im Ausmaß von durchschnittlich rd. 17 % versprach.<br />

Die Auswirkung dieser Maßnahme auf intermodale Verkehrsleis tungen war zur<br />

zeit der Gebarungsüberprüfung für den rH noch nicht überprüfbar.<br />

22 Ende februar 2011 präsentierte die rCA AG das Nationale Intermodale Netzwerk Austria<br />

(NINA), das eine grundlegende umstellung der Produktionsabläufe im nationalen<br />

uKV versprach. NINA verband mittels eines planmäßig verkehrenden uKV–Ganzzugsnetzwerks<br />

(Drehscheibe Terminal Wels) die wichtigsten uKV–Terminals Österreichs<br />

und verknüpfte das Angebot mit einem neuen Online–Buchungssystem. zusammen<br />

mit Tarifanpassungen beabsichtigte der Teilkonzern rCA AG die Wirtschaftlichkeit des<br />

innerösterreichischen uKV zu verbessern.<br />

282 Bund 2012/5

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