bka bmf bmi bmj bmwfj - Der Rechnungshof

förderung und finanzierung von Inter­
modalität in Österreich
BMVIT
Nachhaltiger Güterverkehr – Intermodale Vernetzung
Abbildung 7: Mitteleinsatz je Sendungsaufkommen, Vergleich UKV und RoLa
4,00
3,50
3,00
2,50
2,00
1,50
1,00
0,50
0,00
UKV
Berechnungsbasis ITE
(Sendungen)
Sendungsaufkommen
Quellen: Rohdaten: BMVIT, Analyse und Grafik: RH
UKV
Berechnungsbasis TEU
(Sendungen nach Behältergröße
gewichtet)
Auf der anderen seite bot die roLa für bestimmte Nutzergruppen (vor
allem kleine frächter aus Drittstaaten, die Transportkontingente zu
beachten hatten) die einzige Möglichkeit, den Transport zumindest auf
einem Teil des Transportweges (vorzugsweise in und durch Österreich)
von der straße auf die schiene zu verlagern. 9 Nach den feststellungen
des rH hing die Inanspruchnahme der roLa wesentlich von den begleitenden
ordnungspolitischen Maßnahmen (z.B. fahrverbote, Tonnageerhöhungen
im straßenvor– und –nachlauf) ab (Tz 17). Eine allfällige
9 Dies lag vor allem daran, dass:
Verkehrsleistung
Berechnungsbasis tkm
(inkl. LKW)
– rd. 83 % der straßentransportunternehmer kleine Betriebsstrukturen aufwiesen (1–10
LKW) und sich damit außer stande sahen, die notwendigen Investitionshürden und
den logistischen Mehraufwand für einen Einstieg in den uKV zu überwinden,
– rd. 85 % der LKW–Anhänger, Aufbauten und sattelauflieger nicht kranbar waren und
damit nicht oder nur mit hohem Aufwand als uKV transportiert werden konnten,
– für die Nutzung der roLa die Logistik–Kette nicht völlig neu konzipiert werden musste,
– die roLa verhältnismäßig geringe Investitionen in Terminals beanspruchte und daher kurzfristig
verändert und angepasst werden konnte.
Quelle: rCA AG, interne untersuchung der rCA AG betreffend Nachhaltiger Güterverkehr
Intermodale Vernetzung
Bund 2012/5 275
UKV
RoLa RoLa RoLa