bka bmf bmi bmj bmwfj - Der Rechnungshof

Aufgaben
BMWF BMF BMG BMLVS BMUKK
Österreichisches Institut für Sportmedizin
ausgewiesenen Gesamtzahlen dieser unterschiedlichen Untersuchungsleistungen
bzw. Leistungspakete stiegen von 407 (2007) auf 656 (2010).
(2) Dieser Betreuung von Spitzensport–Vereinen und Spitzensportlern
durch das ÖISM lagen keine schriftlichen Vereinbarungen über die
Leistungsinhalte bzw. die diesen gewährten Konditionen zugrunde.
11.2 Der RH empfahl, entsprechende schriftliche Vereinbarungen abzuschließen.
Weiters sollte hier ebenfalls künftig die medizinische Datenbank
genutzt werden, um auch in diesem Bereich Auswertungen über Art
und Ausmaß der erbrachten Leistungen sowie Evaluierungen des konkreten
Mehrwerts für das ÖISM vornehmen zu können. Diese würden,
ähnlich wie im Breitensport (siehe TZ 10), dem Kuratorium eine Beurteilung
der im Spitzensport gewährten Konditionen dem Grunde und
der Höhe nach ermöglichen bzw. diesbezügliche Steuerungsmöglichkeiten
einräumen.
11.3 Laut Stellungnahme des ÖISM werde es eine Kostenstellenrechnung,
eine Ermäßigungsliste und eine differenzierte medizinische Leistungsdatenbank
umsetzen. Es werde versuchen, mit Großkunden Rahmenverträge
zu vereinbaren; allerdings müsse auch hier eine gewisse Flexibilität
möglich sein.
Evaluierung der Kundenzufriedenheit
12.1 Im Jahr 2004 bewertete eine Verbraucherzeitschrift das ÖISM im Vergleich
mit anderen Mitbewerbern in Wien und Niederösterreich als
die beste Einrichtung hinsichtlich der Betreuungsqualität. Das ÖISM
führte selbst keine Evaluierung der Kundenzufriedenheit durch.
12.2 Der RH empfahl, in regelmäßigen Abständen solche Evaluierungen als
wesentliches Element der Qualitätssicherung durchzuführen.
12.3 Laut Stellungnahme des ÖISM sei zwischenzeitig eine Evaluierung der
Kundenzufriedenheit eingeleitet worden.
Bund 2012/5 143