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bka bmf bmi bmj bmwfj - Der Rechnungshof

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Kurzfassung<br />

BMVIT<br />

Nachhaltiger Güterverkehr – Intermodale Vernetzung<br />

Dies stand in einem Spannungsverhältnis zur im Regierungsprogramm<br />

festgelegten Strategie, die beim Verlagerungsziel keine Priorisierung<br />

zwischen Schiene und Wasserstraße vornahm. Insgesamt floss der<br />

Großteil der Fördermittel in bestehende Strukturen und nur ein relativ<br />

geringer Anteil in Forschung und Innovation. (TZ 36)<br />

Für viele Förderprogramme und nahezu 100 % der eingesetzten Fördermittel<br />

lagen Evaluierungen vor. Eine gesamthafte Analyse der Wirkungen<br />

der Maßnahmen des Bundes hinsichtlich des Verlagerungsziels<br />

(Abschätzen der Verlagerungswirkung je eingesetztem Euro für<br />

die verschiedenen Maßnahmen und insbesondere auch hinsichtlich<br />

der Zielsetzung einer sinnvollen intermodalen Verknüpfung) hatte<br />

das BMVIT jedoch nicht vorgenommen. (TZ 37)<br />

Förderungen und Finanzierungen des intermodalen Verkehrs – Maßnahmen<br />

<strong>Der</strong> Bund förderte/finanzierte eine Reihe von Maßnahmen, die überwiegend<br />

der Unterstützung des intermodalen Verkehrs dienten:<br />

(TZ 14 bis 31)<br />

– Abgeltung Gemeinwirtschaftlicher Leistungen (GWL) im kombinierten<br />

Verkehr:<br />

Das BMVIT gewährte den befördernden Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

für Transporte im UKV (Container) und auf der RoLa Abgeltungen,<br />

um jene Kosten auszugleichen, die nicht durch Tariferlöse<br />

am Markt gedeckt werden. Die Abgeltung der GWL im kombinierten<br />

Verkehr stellte im überprüften Zeitraum im Jahresdurchschnitt mit<br />

63,85 Mill. EUR die betragsmäßig größte Unterstützung intermodaler<br />

Verkehre dar. (TZ 14)<br />

Die Beauftragung und Abgeltung der GWL im Güterverkehr entsprach<br />

nicht den EU–rechtlich gebotenen Anforderungen hinsichtlich<br />

der Offenlegung von Leistung und Gegenleistung. (TZ 18)<br />

Analysen des BMVIT zeigten, dass das Fördersystem im UKV kaum<br />

nachfragestimulierend und wenig treffsicher war und damit Mitnahmeeffekte<br />

begünstigte. Die Zuschüsse des Bundes für den UKV<br />

stiegen zwischen 2006 und 2010 um 54 % an, während das Sendungsaufkommen<br />

bloß um 14 % zulegen konnte. (TZ 15, 17, 18)<br />

Bund 2012/5 247

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