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bka bmf bmi bmj bmwfj - Der Rechnungshof

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zweckmäßigkeit des intermodalen Verkehrs:<br />

stärken–schwächen–Analyse<br />

Vorgaben und<br />

strategien der Eu<br />

BMVIT<br />

Nachhaltiger Güterverkehr – Intermodale Vernetzung<br />

– der Hauptlauf auf der Bahn bzw. auf dem schiff eine gewisse Mindestdistanz<br />

(rd. 300 km) erreicht, so dass der notwendige Warenumschlag<br />

zeitlich und kostenmäßig nicht ins Gewicht fällt;<br />

– eine regelmäßige Verkehrsleistung auf der betreffenden Verbindung<br />

nachgefragt wird, so dass sich die Investitionen in umschlagsanlagen<br />

rentieren können.<br />

<strong>Der</strong> rH empfahl dem BMVIT, diese Vorbedingungen eines wirtschaftlichen<br />

intermodalen Güterverkehrs bei der Gewährung von förderungen<br />

und zuschüssen zu beachten.<br />

7.3 Laut Stellungnahme des BMVIT seien die vom RH dargestellten Vorbedingungen<br />

für einen wirtschaftlichen intermodalen Güterverkehrs bei<br />

der Gewährung von Förderungen und Zuschüssen als Fördergrundsätze<br />

zu begrüßen. Nach Ansicht des BMVIT sollte bei zukünftigen Förderungen<br />

des Schienengüterverkehrs aus praktischen Gründen und aus<br />

Gründen der Kontrollierbarkeit weiterhin auf die auf dem österreichischen<br />

Schienennetz zurückgelegte Strecke abgestellt werden. In Einzelfällen<br />

(z.B. bei speziellen Marktsegmenten oder der RoLa über den<br />

Brenner) seien auch intermodale Verkehre bei Transportdistanzen unter<br />

300 km sinnvoll.<br />

8.1 <strong>Der</strong> multimodale bzw. intermodale Güterverkehr bildete im rahmen<br />

der strategischen Überlegungen der Eu keinen selbständigen Themenbereich,<br />

sondern war ein Bestandteil der verkehrs– und umweltpolitischen<br />

strategien.<br />

<strong>Der</strong> Güterverkehr befand sich in einem spannungsfeld divergierender<br />

ziele:<br />

– hohe Mobilität und damit möglichst effiziente Logistik sowie<br />

– Nachhaltigkeit einer intakten umwelt und damit Begrenzung der<br />

Emissionen.<br />

War ab 2001 die Verkehrsverlagerung von der straße weg das Hauptziel,<br />

legte die strategie der Eu ab 2006 den schwerpunkt auf Ko–<br />

Modalität (co–modality), d.h. die möglichst effiziente Nutzung eines<br />

systems miteinander vernetzter Verkehrsträger.<br />

Ein wesentliches ziel sah die Europäische Kommission in der verursachergemäßen<br />

zuordnung jener Kosten des (Güter–)Verkehrs, die bisher<br />

von der Allgemeinheit getragen wurden („Internalisierung exter-<br />

Bund 2012/5 261

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