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erfassung und radiologische bewertung von hinterlassenschaften mit

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StSch 4386<br />

108<br />

NORM-Hinterlassenschaften<br />

Teil 1<br />

⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯<br />

erschließen ließen. Um dennoch spezifische Reststoffmengen abschätzen zu können, wird der<br />

Aufschluss <strong>von</strong> Quarz <strong>mit</strong> Flusssäure betrachtet:<br />

SiO2+4HF→SiF4+2H2O [ 6 ]<br />

Um 1t Quarz aufzuschließen, werden 1,332t HF benötigt. Da aber im vorliegenden Fall nicht<br />

Quarz aufzuschließen ist, kann nicht da<strong>mit</strong> gerechnet werden, dass die aufgewandte Säure sich<br />

vollständig verbraucht. Dieser Reststoff muss <strong>mit</strong> einer geeigneten Lauge neutralisiert werden,<br />

woraus ein Salz entsteht, das schließlich als Reststoff des Verfahrens anzusehen ist. Beim konservativen<br />

Ansatz, dass die vollen 1,332t HF zu neutralisieren sind <strong>und</strong> der Annahme, dass es sich bei<br />

der Lauge um Kalilauge handelt, ist in dieser Näherung <strong>mit</strong> einer spezifischen Reststoffmenge <strong>von</strong><br />

zu rechnen.<br />

4000 kg Reststoffe je t aufgearbeitetes Erzkonzentrat.<br />

3.1.3.12.3 Bedarf in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland seit deren Gründung<br />

Die Verwendung <strong>von</strong> Niob <strong>und</strong> Tantal spielt erst in der jüngeren Vergangenheit eine technische<br />

Rolle (vgl. Kap. 3.1.3.12.1). Gleichzeitig ist die Aufbereitung der Erze <strong>und</strong> die Gewinnung der<br />

Metalle aufgr<strong>und</strong> deren Eigenschaft als Refraktärmetalle (vgl. Kap. 3.1.3.12.2) schwierig <strong>und</strong> nur<br />

wenigen Firmen vorbehalten. Aus diesem Gr<strong>und</strong> unterliegen Import- <strong>und</strong> Exportzahlen vieler<br />

Jahrgänge in den öffentlichen statistischen Erhebungen der B<strong>und</strong>esrepublik dem Datenschutz.<br />

Förderzahlen spielen bei Niob <strong>und</strong> Tantal keine Rolle, da es für die entsprechenden Erze in der<br />

B<strong>und</strong>esrepublik keine Erze gibt. Zudem werden die Import- <strong>und</strong> Exportzahlen in den Statistiken je<br />

nach Jahrgang nicht separat geführt sondern oftmals zusammen <strong>mit</strong> Import- <strong>und</strong> Exportzahlen<br />

anderer Erze, sodass für diese Jahrgänge konkrete Bedarfszahlen nicht zu er<strong>mit</strong>teln sind. Lediglich<br />

für die Jahre 1972 – 1987 liegen Import- <strong>und</strong> Exportzahlen vor (tabellarische Übersicht: siehe<br />

Anhang A 1.11, Quelle: /Destatis FS 7/), sodass sich der Bedarf er<strong>mit</strong>teln lässt (Abb. 19).

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