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erfassung und radiologische bewertung von hinterlassenschaften mit

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StSch 4386<br />

110<br />

NORM-Hinterlassenschaften<br />

Teil 1<br />

⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯<br />

angenommen.<br />

3.1.3.12.5 Schlussfolgerungen<br />

Für die Er<strong>mit</strong>tlung der zu erwartenden in der B<strong>und</strong>esrepublik sich befindlichen Reststoffmengen<br />

aus der Erzeugung <strong>von</strong> Niob <strong>und</strong> Tantal ergibt sich aufgr<strong>und</strong> der Abschätzung der spezifischen<br />

Reststoffmenge <strong>von</strong> 4000 kg je t aufgearbeitetes Erzkonzentrat (Kap. 3.1.3.12.2) <strong>und</strong> des<br />

absoluten Erzbedarfs auf der Fläche der heutigen B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland <strong>von</strong> 0,022 · 10 6 t<br />

(Kap. 3.1.3.12.4) eine absolute Menge <strong>von</strong><br />

3.1.3.13. Titan<br />

3.1.3.13.1 Verwendung<br />

ca. 0,09 · 10 6 t.<br />

Titan ist ein vergleichsweise häufiges Element der Erdkruste – es liegt an 9. Stelle in der Häufigkeitsliste<br />

der Elemente – <strong>und</strong> wurde bereits 1791 isoliert dargestellt. Eine großtechnische Gewinnung<br />

war aufgr<strong>und</strong> der Trägheit des Ausgangsmaterials (TiO2) lange Zeit nicht möglich. Daher<br />

wird Titan auch, obwohl sein Schmelzpunkt „nur“ bei etwa 1668°C liegt, dennoch zu den Refraktärmetallen<br />

gezählt. Mit Entwicklung des „Krollverfahrens“ in den Jahren 1928 – 1937 wurde die<br />

großtechnische Gewinnung möglich /Ullmann, Bd. 23, 1982/.<br />

Die Bedeutung liegt vor allem in dem sehr günstigen Festigkeit/Dichte-Verhältnis bei Temperaturen<br />

bis 350°C, was Titanlegierungen zu einem überaus guten Werkstoff im Flugzeugbau (insbesondere<br />

für Flugzeugturbinenschaufeln) macht. Darüber hinaus zeigen sich Titanlegierungen als<br />

sehr korrosionsbeständig <strong>und</strong> unmagnetisch /Winnacker <strong>und</strong> Küchler, 1986/.

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