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erfassung und radiologische bewertung von hinterlassenschaften mit

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StSch 4386<br />

58<br />

NORM-Hinterlassenschaften<br />

Teil 1<br />

⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯<br />

dieser Metalle bereits betrachtet werden. Zur Gruppe dieser Metalle gehört Cadmium, Quecksilber,<br />

Gallium, Indium, Thallium, Germanium, Arsen, Antimon, Wismut Selen <strong>und</strong> Tellur.<br />

3.1.1.3. Erdöl <strong>und</strong> Erdgas<br />

Natürliche Radionuklide treten bei der Erdöl- <strong>und</strong> Erdgasförderung in Lagerstättenwassern<br />

sowie bei der Spülung der Bohrungen <strong>mit</strong> Bentoniten auf. In beiden Fällen kommt es zur Bildung<br />

<strong>von</strong> Ablagerungen an den Fördereinrichtungen <strong>und</strong> den nachgeschalteten Verarbeitungseinrichtungen<br />

in Form <strong>von</strong> Schlämmen, weichen oder harten Schalen oder als dünne Filme, in denen sich<br />

die Radionuklide Pb-210/Po-210 anlagern /Barthel et. al., 2000/.<br />

Bei der Erdgasförderung werden <strong>mit</strong> den Lagerstättenwässern auch nicht gelöste Salze <strong>und</strong><br />

Feststoffe gefördert. Diese werden nach der Förderung vom Gasstrom in Abscheidern getrennt <strong>und</strong><br />

bilden dort Inkrustierungen in Form <strong>von</strong> Schalen <strong>und</strong> Schlämmen.<br />

3.1.1.4. Mineralische Rohstoffe<br />

Weitere Rohstoffe, deren Förderung ggf. zu NORM-Hinterlassenschaften führen könnte, sind<br />

mineralische Rohstoffe in der Bauindustrie sowie in der chemischen <strong>und</strong> keramischen Industrie.<br />

Zu ihnen zählen insbesondere Granit, Basalt, Gneis, Glimmer, Quarz, Feldspat, Sand, Löss, Kies,<br />

Tuff, Bims, Bentonit, Lehm <strong>und</strong> Ton, aber auch Rohphosphate. Ihre Untersuchung im Rahmen der<br />

Literaturrecherche in Kap. 2.1.1.2 zeigte jedoch <strong>mit</strong> Ausnahme <strong>von</strong> Granit keine nennenswerten<br />

massenbezogenen Aktivitäten auf. Sie werden daher im Folgenden nicht weiter berücksichtigt.<br />

Den Rohphosphaten wird der Teil 3b der vorliegenden Studie gewidmet.

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