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erfassung und radiologische bewertung von hinterlassenschaften mit

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StSch 4386<br />

63<br />

NORM-Hinterlassenschaften<br />

Teil 1<br />

⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯<br />

<strong>und</strong> bildet die Voraussetzung für die nach dem Betrieb folgende Nutzung. Eine Vielzahl <strong>von</strong> Halden,<br />

deren Betriebsphase beendet ist, hat sich zu Schwerpunkten der Naherholung entwickelt <strong>und</strong><br />

bietet den Menschen des Reviers Gelegenheit für vielfältige Aktivitäten.<br />

Eine Übersicht über die Steinkohleförderung <strong>und</strong> deren Absatz in dem Zeitraum <strong>von</strong> 1945 bis<br />

2002 (Tab. 10) verdeutlicht den starken Rückgang der Förderung in der BRD <strong>und</strong> den Anstieg des<br />

Importes <strong>von</strong> Steinkohle einschließlich Steinkohlebriketts <strong>und</strong> Steinkohlenkoks.<br />

Ein deutlicher Rückgang der Verwendung <strong>von</strong> Steinkohle in der Stahlindustrie hebt die<br />

Kraftwerke als Hauptverbraucher <strong>von</strong> Steinkohle hervor. Während 1980 noch 38 % der geförderten<br />

Steinkohle in der Stahlindustrie <strong>und</strong> 45 % der Steinkohle in Kraftwerken verbraucht wurde, so<br />

waren es 2002 in der Stahlindustrie lediglich 8,7 % <strong>und</strong> in den Kraftwerken 89 %. Die Stahlindustrie<br />

hatte im Jahre 1974 <strong>mit</strong> der Erzeugung <strong>von</strong> 53,2 Mio. t ihren Höhepunkt erreicht.<br />

Die Verhältnisse <strong>von</strong> Import zu Export <strong>von</strong> Steinkohle einschl. Briketts <strong>und</strong> Steinkohlekoks haben<br />

sich nahezu umgekehrt; waren es 1960 noch ca. 28.834 Mio. t, die dem Export zugeführt<br />

wurden, während lediglich 7.338 Mio. t eingeführt wurden, so waren es 2002 108 Mio. t, die<br />

exportiert wurden <strong>und</strong> 34.550 Mio. t aus dem Import.<br />

Tab. 10: Förderung <strong>und</strong> Absatz <strong>von</strong> Steinkohle in dem Zeitraum <strong>von</strong> 1945 bis 2002<br />

ab 1990 alte <strong>und</strong> neue B<strong>und</strong>esländer (Angaben in 1000 t; “-“ keine Daten vorhanden)<br />

Zahl Gewinnung / Förderung Verbrauch Export /Import<br />

Bilanz<br />

Anno Steinkohle Zechen- Herstellung <strong>von</strong> Kraftwerke Stahl- Sonstiges AusEin(verwert- <strong>und</strong> SteinkohleindustrieproduziefuhrfuhrbareHütbrikettsrendes<br />

Förderung) tenkoks<br />

Gewerbe<br />

1945 38.946 6.081 1.323 - - - - -<br />

1950 125.740 28.040 3.722 - - - - -<br />

1960 142.288 44.754 5.219 - - - 28.834 7.338<br />

1970 111.270 39.915 3.725 - - - 26.120 9.732<br />

1980 86.574 28.669 1.455 39.386 33 2.747 19.884 10.199<br />

1990 69.763 17.580 756 44.277 1.615 1.441 7.689 11.707<br />

2000 33.310 9.115 146 30.502 2.530 73 404 29.338<br />

2002 26.088 7.226 124 23.272 2.295 10 108 34.550<br />

Die sich ergebenden Reststoffströme aus der Weiterverarbeitung der Kohle in der Kohleverbrennung<br />

in Kraftwerken <strong>und</strong> in der Stahlindustrie sind weiter zu verfolgen. Im Jahre 1980<br />

fielen durch die Verbrennung <strong>von</strong> Steinkohle zur Stromerzeugung ca. 2,6 Mio. Mg Flugasche,

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