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erfassung und radiologische bewertung von hinterlassenschaften mit

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StSch 4386<br />

64<br />

NORM-Hinterlassenschaften<br />

Teil 1<br />

⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯<br />

ca. 3,1 Mio. Mg Granulat <strong>und</strong> Grobasche <strong>und</strong> eine vergleichbare Menge an Gips aus der Rauchgasentschwefelung<br />

an.<br />

1970 waren es ca. 25 % mehr an Asche <strong>und</strong> Granulat. Eine Abschätzung zu der Menge an<br />

REA-Gips aus der Rauchgasentschwefelung konnte aufgr<strong>und</strong> nicht vorliegender Datenbasis zu<br />

Einsatz <strong>und</strong> technologischem Stand in 1970 der Rauchgasentschwefelungen nicht getroffen werden.<br />

Eine Weiterverwendung der Flugasche als Zuschlagstoff in Baumaterialien erfolgte nur, wenn<br />

die Bedingungen aus der Baustoffindustrie eingehalten wurden. Konnte dies nicht, so wurde Flugasche<br />

deponiert / TÜV Bayern Sachsen, 1994/.<br />

Da Granulate <strong>und</strong> Schlacke Einweg-Strahl<strong>mit</strong>tel sind, werden sie meist in mobilen Strahleinrichtungen,<br />

oder durch Dienstleistungsfirmen verwendet. Die Dienstleistungsfirmen bieten zugleich<br />

die Durchführung der Entsorgung des Strahlschuttes an. Der Strahlschutt wird entsprechend<br />

seiner Schadstoffklasse deponiert.<br />

Da der Strahlschutt aus den mobilen Strahleinrichtungen auf den dem jeweiligen Strahlort<br />

nächstgelegenen Deponien entsorgt wird, ergibt die Weiterverwendung <strong>von</strong> Granulaten als<br />

Strahl<strong>mit</strong>tel eine überlagerte Verteilung des Granulates über die Fläche der BRD.<br />

Stationäre Strahleinrichtungen werden in der Regel den anfallenden Strahlschutt auf ein <strong>und</strong><br />

dieselbe Deponie entsorgen.<br />

Tab. 11: Recycling <strong>von</strong> Rückständen aus der Kohleverbrennung in der BRD 1987-1995 /DIV,<br />

2003/<br />

Material<br />

Schmelzkammergranulat aus<br />

1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995<br />

Steinkohlen- <strong>und</strong> Braunkohlenfeuerungen<br />

100 98 98 100 100 100<br />

Grobasche aus Steinkohlenfeuerungen<br />

50 74 96 99 99<br />

Flugasche aus Steinkohlenfeuerungen<br />

79 84 86 87 91 97 98<br />

Gips aus Rauchgasentschwefelung<br />

100 100 100 98 97 98<br />

Standortnahe, historische Deponierungen <strong>von</strong> Flugasche <strong>und</strong> Granulaten aus der Steinkohleverbrennung<br />

sind nicht gr<strong>und</strong>sätzlich auszuschließen.

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