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erfassung und radiologische bewertung von hinterlassenschaften mit

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StSch 4386<br />

166<br />

NORM-Hinterlassenschaften<br />

Teil 1<br />

⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯<br />

- verschiedene Industrien<br />

- <strong>und</strong> das Forschungszentrum Karlsruhe.<br />

In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den oben genannten Stellen hat das damalige Kernforschungszentrum<br />

Karlsruhe (jetzt Forschungszentrum Karlsruhe) bereits 1985 Untersuchungen <strong>von</strong> bergmännischen<br />

<strong>und</strong> industriellen Rückstandshalden in Niedersachsen auf eine mögliche Freisetzung radioaktiver<br />

Elemente durchgeführt. Ziel der Untersuchungen war es, eine Bestandsaufnahme der Aufhaldungen<br />

in Niedersachsen aus ausgelassenem <strong>und</strong> umgebendem Bergbau, aus Mineralaufbereitung <strong>und</strong><br />

Kohleverbrennung durchzuführen. Die Erhebungsmessungen sollten aufzeigen, ob durch die Gewinnung<br />

<strong>und</strong> Aufbereitung <strong>von</strong> Bodenschätzen eine Freisetzung natürlicher Radionuklide vorhanden<br />

oder zu erwarten ist. Außerdem sollten für den Fall der Nutzungseinschränkung im Sinne einer<br />

Grenzwertregelung statistische Daten vorhanden sein, die die tatsächliche Auswirkung <strong>und</strong> Folgen<br />

<strong>von</strong> Strahlenschutzauflagen voraussehen lassen /Sch<strong>mit</strong>z et al., 1985-2/. Die Ergebnisse der Untersuchungen<br />

stellen ein geeignetes Instrument für die Identifizierung <strong>von</strong> NORM-<br />

Hinterlassenschaften dar.<br />

4.2.3.4.2 Struktur der Archive, Literatur<br />

Forschungszentrum Karlsruhe, Berichte<br />

Im Rahmen der in den Berichten des Forschungszentrums Karlsruhe dokumentierten Untersuchungen<br />

wurden mehr als 230 Deponien aus Bergbau, Aufbereitung <strong>und</strong> Kohleverbrennung in<br />

Niedersachsen begangen, radiometrisch vermessen, nach einem einheitlichen Schema beurteilt <strong>und</strong><br />

teilweise beprobt. Die meisten bergmännischen Halden enthalten Nebengestein aus alten <strong>und</strong><br />

kleinen Blei/Zink- <strong>und</strong> Eisenerzbergwerken, während die umfangreichsten Aufhaldungen aus den<br />

Abgängen moderner Aufbereitungsanlagen oder aus der Asche- <strong>und</strong> Schlackedeponien stammen.<br />

Nicht <strong>mit</strong> einbezogen wurden die Halden des Kalibergbaus. In Tab. 25 sind die Arten <strong>und</strong> die<br />

Anzahl der in der Studie untersuchten Rückstandshalden aufgelistet.

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