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erfassung und radiologische bewertung von hinterlassenschaften mit

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StSch 4386<br />

134<br />

NORM-Hinterlassenschaften<br />

Teil 1<br />

⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯<br />

Tab. 22: Aufgr<strong>und</strong> historischer Einzelrecherchen er<strong>mit</strong>telte Rückstandsmengen<br />

Erz<br />

Rückstandsmenge [t]<br />

Beginn der Datenaufzeichung-1900 1901-1945 1946-jetzt Gesamtsumme<br />

Eisen 121494055 433419788 879194401 1434108244<br />

Chrom 14800 2502840 29913667 32431307<br />

Mangan 2629483 20679076 20679076 43987635<br />

Molybdän 0 60676 1121818 1182494<br />

Bauxit 1436266 8630558 66975340 77042164<br />

Blei 2681532 2936568 1511859 7129959<br />

Zink 12202834 8151767 4035875 24390476<br />

Kobalt 35592 64632 296766 396990<br />

Kupfer 354617 5656490 26454984 32466091<br />

Nickel 86871 1258080 11164 1356115<br />

Zinn 12960 437611 122287 572858<br />

Titan 0 16637 12079218 12095855<br />

Wolfram 1087 94356 77205 172648<br />

Zirkonium 0 0 2202224 2202224<br />

Für Zink unterschätzt der Schätzwert der Rückstandsmenge den Wert der historischen Detailrecherche<br />

um den Faktor 2,9. Der Gr<strong>und</strong> hierin liegt nach Ansicht der Autoren in der Tatsache, dass<br />

Zinkerze in der Regel gemeinsam <strong>mit</strong> Bleierzen gefördert werden. Daher sind diese Erze in den<br />

früheren Statistiken (vor 1930) teils gemeinsam aufgeführt. Eine Aufsplittung der statistischen<br />

Daten in die Daten der jeweiligen Erze ist so<strong>mit</strong> nicht mehr möglich. Mithin müssen auch im Fall<br />

der historischen Detailrecherche Annahmen getroffen werden, die eine hohe Unsicherheit besitzen.<br />

Aus dieser heraus lässt sich die vergleichsweise hohe Abweichung verstehen. Der Schätzwert liegt<br />

so<strong>mit</strong> möglicherweise „näher an der Wahrheit“ als die Detailrecherche.<br />

Im Fall <strong>von</strong> Zinn unterschätzt der Schätzwert der Rückstandsmenge den Wert der historischen<br />

Detailrecherche um den Faktor 2,3. Der Gr<strong>und</strong> hierin liegt möglicherweise in einer Zusammenführung<br />

<strong>von</strong> verschiedenen Statistiken. Es fällt bei dem Studium der Abb. 33 auf, dass in den Jahren<br />

<strong>von</strong> 1910 bis 1914 ein sehr großer Bedarf an Zinnerzen er<strong>mit</strong>telt wurde, der den Bedarf der Jahre<br />

vorher <strong>und</strong> nachher um mehr als eine Größenordnung übertrifft. Dieser große Bedarf lässt sich im<br />

Rahmen der Möglichkeiten der vorliegenden Studie historisch nicht weiter identifizieren. Es ist<br />

aber denkbar, da in diesen Jahren Statistiken teils umgestellt wurden, bzw. verschiedene Quellensätze<br />

vorliegen, dass in diesen Jahren Unstimmigkeiten beispielsweise in den Maßbezügen oder in<br />

der Erfassung in die damalige Datenerhebung eingingen, die heute im Rahmen einer historischen<br />

Detailrecherche nicht mehr feststellbar sind.

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