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erfassung und radiologische bewertung von hinterlassenschaften mit

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StSch 4386<br />

82<br />

NORM-Hinterlassenschaften<br />

Teil 1<br />

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erde entstanden. Er setzt sich aus 55 – 65% Al2O3, 0 – 25% Fe2O3, 7% SiO2 <strong>und</strong> 12 – 30% Wasser<br />

zusammen /Brockhaus, 1989/.<br />

Zur Darstellung der Aluminiumgewinnung lässt sich der in Abb. 2 dargestellte Prozess nicht<br />

heranziehen. Ein gr<strong>und</strong>sätzlich unterschiedliches Verfahren wird angewandt: Zunächst wird aus<br />

Bauxit <strong>mit</strong>tels des Bayer-Verfahrens Aluminiumoxid Al2O3 gewonnen. Dabei wird Bauxit <strong>mit</strong>tels<br />

Natronlauge aufgeschlossen <strong>und</strong> Al2O3 abgetrennt. Die Ausbeute, die dabei erzielt wird, liegt bei<br />

etwa 50%. Zurück bleibt sog. Rotschlamm, der zu etwa 40% aus Wasser <strong>und</strong> zum anderen aus den<br />

in Natronlauge unlöslichen mineralischen Bestandteilen – im Wesentlichen Eisen-, Silizium- <strong>und</strong><br />

Titanverbindungen – des eingesetzten Bauxits besteht /AOS-Stade, 2004/.<br />

60% des gewonnenen Al2O3 werden zu Aluminiumhydroxid verarbeitet. Dieses wird beispielsweise<br />

für die Herstellung <strong>von</strong> Wasserenthärtern (Zeolith) <strong>und</strong> in der Feuerfestkeramik benötigt.<br />

Aus den verbleibenden 40% wird Aluminium (Ausbeute <strong>von</strong> etwa 50%) <strong>mit</strong>hilfe <strong>von</strong> Elektrolyse<br />

hergestellt.<br />

Die Reststoffmenge ergibt sich so<strong>mit</strong> im Wesentlichen aus dem Entstehen <strong>von</strong> Rotschlamm zu<br />

ca. 50% des eingesetzten Bauxits. Dies bedeutet ca.<br />

500 kg Reststoffe je t aufgearbeitetes Erzkonzentrat.<br />

3.1.3.5.3 Bedarf in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland seit deren Gründung<br />

Die Förder-, Import- <strong>und</strong> Exportmengen entsprechend den Fachveröffentlichungen des Statistischen<br />

B<strong>und</strong>esamtes (/BGR, 1996/, /Destatis FS 4/, /Destatis FS 7/) sind in Anhang A 1.5 tabellarisch<br />

aufgelistet. Der nach Gleichung [1] errechnete Bedarf zeigt nach Berücksichtigung der Teilung<br />

Deutschlands <strong>mit</strong>tels Gleichung [2] den in Abb. 8 dargestellten Verlauf.

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