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erfassung und radiologische bewertung von hinterlassenschaften mit

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StSch 4386<br />

124<br />

NORM-Hinterlassenschaften<br />

Teil 1<br />

⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯<br />

Im Jahre 2002 wurden durch die Firma GMR Dresden, Demercurisierung <strong>von</strong> Schlämmen,<br />

58,8 Mg Schlämme aus der Erdgasförderung demercurisiert. Dabei wird das Quecksilber aus den<br />

Schlämmen als Wertstoff zurückgewonnen <strong>und</strong> die Rückstände werden <strong>mit</strong> Geopolymer immobilisiert<br />

/Schulz, 2003/.<br />

Entsorgungswege für Anlagenteile <strong>mit</strong> Inkrustierungen sind gemäß /Schulz, 2003/:<br />

• die Abgabe <strong>von</strong> Rückständen <strong>mit</strong> A (Ra-226) > 500 Bq/g zu AEA Technology Braunschweig<br />

(hauptsächlich quecksilberhaltige Rückstände aus Behältern etc.)<br />

• die „Lagerhaltung“ bei den Erdgasproduzenten<br />

• das Einschmelzen <strong>von</strong> Rohren <strong>und</strong> Anlagenteilen bei Fa. Simpelkamp,Krefeld<br />

• das Verpressen <strong>von</strong> Rückständen (in Zukunft nicht mehr möglich)<br />

Tab. 21 enthält Angaben zu den Stoffströmen bei der Demercurisierung <strong>von</strong> Schlämmen.<br />

Tab. 21: Stoffstrom Demercurisierung GMR, Dresden im Jahre 2002 /Schulz, 2003/<br />

Stoff<br />

Masse<br />

in Mg in 2002<br />

226<br />

Ra<br />

in Bq/g<br />

Angelieferte Schlämme 58,8 10,9<br />

Demercurisierte Schlämme 43 14,8<br />

Mit Geopolymer immobilisiert 84 7,6<br />

Gewonnenes Quecksilber Ca. 9<br />

3.2 Eine alternative Herangehensweise zur Er<strong>mit</strong>tlung der absoluten<br />

Reststoffmengen aus der Gewinnung <strong>von</strong> Metallen<br />

3.2.1 Methoden <strong>und</strong> Datenquellen<br />

Um die Ergebnisse der oben dargestellten Abschätzungen auch bewerten <strong>und</strong> validieren zu<br />

können, wurde für eine Vielzahl <strong>von</strong> Metallen noch ein zweiter Weg der Er<strong>mit</strong>tlung der absoluten<br />

Reststoffmengen aus der Gewinnung <strong>von</strong> Metallen auf der Fläche der heutigen B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland angestrebt: Mithilfe <strong>von</strong> Recherchen historischer Statistiken sollten die gesuchten

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