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erfassung und radiologische bewertung von hinterlassenschaften mit

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StSch 4386<br />

NORM-Hinterlassenschaften<br />

Teil 1<br />

113<br />

⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯<br />

3.1.3.13.5 Schlussfolgerungen<br />

Für die Er<strong>mit</strong>tlung der zu erwartenden in der B<strong>und</strong>esrepublik sich befindlichen Reststoffmengen<br />

aus der Erzeugung <strong>von</strong> Titan <strong>und</strong> Titanlegierungen ergibt sich aufgr<strong>und</strong> der Abschätzung der<br />

spezifischen Reststoffmenge <strong>von</strong> 460 kg je t aufgearbeitetes Erzkonzentrat (Kap. 3.1.3.13.2) <strong>und</strong><br />

des absoluten Erzbedarfs auf der Fläche der heutigen B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland <strong>von</strong> 22 · 10 6 t<br />

(Kap. 3.1.3.13.4) eine absolute Menge <strong>von</strong><br />

3.1.3.14. Wolfram<br />

3.1.3.14.1 Verwendung<br />

ca. 10 · 10 6 t.<br />

Wolfram hat <strong>mit</strong> 3420°C den höchsten Schmelzpunkt aller Metalle <strong>und</strong> ist zudem eines der<br />

schwersten. Wolframerze wurden schon früh (1583 durch L. Ercker) beschrieben, da sie den Bergleuten<br />

als schädliche Erze galten, die das Ausbeuten des Zinnerzbaus schmälerten. Die Darstellung<br />

reinen Wolframs gelang aber schließlich erst zu Beginn des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts /Winnacker <strong>und</strong><br />

Küchler, 1986/. In den Jahren 1917 – 1923 wurde Wolframcarbid-Hartmetall als geeigneter Werkstoff<br />

für Schneidewerkzeuge entdeckt. Seitdem ist die technische Bedeutung <strong>von</strong> Wolfram ungebrochen.<br />

Die wichtigsten Anwendungen findet Wolfram als Metall im Hochtemperaturbereich, beispielsweise<br />

als Glühlampendraht, <strong>und</strong> bei der Herstellung <strong>von</strong> Hartmetallen, beispielsweise für<br />

Schneidewerkzeuge. Als Ferrowolfram findet Wolfram Verwendung bei der Veredelung (Härtung)<br />

<strong>von</strong> Stählen /Ullmann, Bd. 24, 1982/.<br />

3.1.3.14.2 Gewinnungsprozesse <strong>und</strong> zu erwartende spezifische Reststoffmengen<br />

Es gibt zwei Gruppen <strong>von</strong> Wolframerzen: die Wolfra<strong>mit</strong>gruppe <strong>und</strong> die Scheelitgruppe. Ein<br />

häufiges Mineral der Wolfra<strong>mit</strong>gruppe ist das der Gruppe den Namen gebende Wolfra<strong>mit</strong>

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